Das Industrieprojekt von Aurubis und Enercity zählt zum dena-Projekt ‚Leuchttürme energieeffiziente Abwärmenutzung‘, an dem 14 weitere Unternehmen beteiligt sind. ©Bild: dena

Industriewärme: Aurubis und Enercity versorgen die Hamburger Hafencity mit CO2-freier Wärme

(dena) Auf dem Aurubis-Werksgelände wurde am 29. Oktober das größte Industriewärmeprojekt Deutschlands eröffnet. Aurubis und Enercity nutzen die Abwärme aus einem Nebenprozess der Kupferproduktion, um die Hafencity Ost in Hamburg zu heizen. Durch eine mehr als 3.7 Kilometer lange, neu gebaute Leitung wird CO2-freie Wärme aus der Industrie direkt in das Wohn- und Gewerbequartier geliefert.


„Das Projekt von Aurubis und Enercity zeigt, wie die Industrie Energiewende mitgestaltet“, sagt Andreas Kuhlmann, Vorsitzender der Geschäftsführung der Deutschen Energie-Agentur (dena), bei der Eröffnung. „Es demonstriert nicht nur, dass große Energieeffizienz-Potenziale durch intelligente Abwärmenutzung erschlossen werden können, sondern auch, wie im urbanen Raum innovative Energiekonzepte entstehen. Diese Erfolgsgeschichte findet deshalb hoffentlich viele Nachahmer.“

Nominiert für Energy Efficiency Award
Durch die Nutzung der Abwärme wird jährlich ein Ausstoß von mehr als 20‘000 Tonnen Kohlendioxid (CO2) vermieden. Das Industrieprojekt von Aurubis und Enercity zählt zum dena-Projekt ‚Leuchttürme energieeffiziente Abwärmenutzung‘, an dem 14 weitere Unternehmen beteiligt sind. Es ist außerdem für den Energy Efficiency Award der dena in der Kategorie Energiewende 2.0 nominiert (siehe ee-news.ch vom 16.10.2018 >>). Der Gewinner wird am 26. November am dena Energiewende-Kongress ausgezeichnet.

dena-Projekt: Leuchttürme energieeffiziente Abwärmenutzung >>

Text: Deutsche Energie-Agentur (dena)

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