Zentraler Prozess der Zellfertigung ist die Stapelbildung. Folienbahnen aus Elektroden und Elektrolyten werden wiederholt übereinander gesetzt. Das bisher gängige Verfahren stapelt zuvor ausgestanzte Einzelblätter aufeinander. Der jetzige Prototyp besteht aus im Zickzack verlaufenden Materialbahnen, die durch besondere Beschichtungslücken problemlos übereinander zu falten sind.
Weniger Kurzschlüsse
Diese Elektronenbahnen verringern das bisherige Problem der Kurzschlüsse bei Batterien durch Stanzgrate und -partikel. Die Faltung wird bis zur gewünschten Stapelhöhe kontinuierlich wiederholt, wobei die Lagenanzahl von den gewünschten elektrischen Kennwerten der fertigen Zelle abhängt. Vorteile des automatisierten Verfahrens finden sich neben geringeren Produktionskosten in hoher Energiedichte, Prozessstabilität und Taktung. Der erfolgreiche Prototyp aus dem Labor soll nun mit der Industrie bis zur Marktreife entwickelt werden. (che)
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Text: Karlsruher Institut für Technologie (KIT), Quelle: KIT kompakt 10/18
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