Das Gründer-Team des preisgekrönten Start-up Ineratec: Philipp Engelkamp, Tim Böltken, Paolo Piermartini und Peter Pfeifer. ©Bild: Sandra Goettisheim, KIT

Die kompakten chemischen Anlagen passen fertig montiert in einen Schiffscontainer. ©Bild: Ineratec/Hauser

Ineratec: Hersteller von Kraftstoffen aus Mini-Reaktoren mit Gründerpreis ausgezeichnet

(ee-news.ch) Zur Herstellung von synthetischem Benzin, Kerosin, Diesel oder Erdgas aus sind riesige Anlagen nötig. Ineratec, ein Spin-Off des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT), baut chemische Reaktoren, die so kompakt sind, dass die fertig montierte Anlage in einen Schiffscontainer passt und überall eingesetzt werden kann. Zudem kommt die Energie zur Herstellung der Kraftstoffe aus erneuerbaren Energiequellen.


Im September wurde das junge Unternehmen in Berlin mit dem Deutschen Gründerpreis ausgezeichnet.

Bereits praxiserprobt
Mehrere Anlagen sind bereits ausgeliefert und in Betrieb: Eine Power-to-Liquid-Anlage, welche erneuerbare flüssige Kraftstoffe herstellt und mobil eingesetzt werden kann, wurde nach Finnland verkauft. Im katalonischen Sabadell steht eine Power-to-Gas-Anlage, die aus Klärschlamm stammendem Kohlenstoffdioxid synthetisches Methan-Gas produziert, das direkt ins spanische Netz gespeist werden soll (siehe ee-news.ch vom 2.8.2018 >>). Am KIT selbst, wo mit dem Energy Lab 2.0 gerade ein Anlagenverbund aufgebaut wird, der unterschiedliche Technologien zur Erzeugung und Nutzung elektrischer, thermischer und chemischer Energie verknüpft, baut Ineratec eine Pilotanlage für die Erzeugung von erneuerbarem Kerosin aus Kohlendstoffdioxid und Wasserstoff.

Text: ee-news.ch, Quelle: Karlsruher Institut für Technologie (KIT)



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