IWB baut in Basel ein zweites Holzkraftwerk, das im Herbst 2018 in Betrieb gehen wird. Darüber hinaus entsteht in Sisseln derzeit ein Holzkraftwerk. Bild: IWB

IWB: 10 Jahre Holzkraftwerk Basel

(ee-news.ch) Mit grossen Erwartungen begann im Herbst 2008 der Betrieb des Basler Holzkraftwerks. Es sollte die Basler Fernwärme umweltfreundlicher machen und gleichzeitig der heimischen Waldwirtschaft neue Absatzwege eröffnen. Der Plan ging auf, wie die vergangenen zehn Jahre zeigen: Umwelt und Waldwirtschaft profitieren gleichermassen von der Energieerzeugung aus Holzhackschnitzeln. Und die IWB nimmt dieses Jahr noch ein zweites Holzkraftwerk in Betrieb.


Während der Heizperiode, von September bis Mai, verbrennt das Holzkraftwerk jeweils rund 200 000 Kubikmeter Holzhackschnitzel aus der Region. Daraus entstehen rund 170 Millionen Kilowattstunden Energie in Form von Strom und Wärme für das Basler Fernwärmenetz von IWB.

Beteiligung der Waldbesitzer
Durch die grosse Nachfrage verwandelte das Basler Holzkraftwerk Energieholz von einem Abfallprodukt der Waldwirtschaft in einen wichtigen Umsatzträger der Förster und Waldbesitzer. Zudem sichert das Holzkraftwerk der Waldwirtschaft diesen Absatz über einen langen Zeitraum. Dies ist besonders wertvoll, da die übrigen Sortimente der Waldwirtschaft mangels Nachfrage im Inland vermehrt zu sinkenden Preisen ins Ausland exportiert werden. Die regionalen Waldbesitzer sind über die Aktionärin Raurica Wald AG am Basler Holzkraftwerk beteiligt. Die weiteren Aktionäre sind die Energieversorger ebl und IWB

Die Erfolgsgeschichte setzt sich fort
IWB baut in Basel ein zweites Holzkraftwerk, das im Herbst 2018 in Betrieb gehen wird. Auch hier wird die erfolgreiche Zusammenarbeit mit dem regionalen Lieferanten fortgesetzt. Darüber hinaus entsteht in Sisseln derzeit ein Holzkraftwerk.

Text: ee-news.ch, Quelle: IWB

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