Die Gewinner des Deutschen Gründerpreises 2018 Daniel Hannemann und Simon Schandert von Tesvolt. ©Bild: Franziska Krug

Speicherherstller Tesvolt: Gewinnt Deutschen Gründerpreis

(PM) Der Stromspeicher-HerstellerTesvolt hat den renommierten Deutschen Gründerpreis gewonnen. Die Auszeichnung wurde am 11. September im Rahmen einer feierlichen Preisverleihung im ZDF-Hauptstadtstudio an das Wittenberger Unternehmen übergeben. Die Jury bewertete Tesvolt als eine der deutschlandweit erfolgreichsten Existenzgründungen der vergangenen Jahre.


Der Deutsche Gründerpreis wird jedes Jahr von ZDF, stern, Sparkasse und Porsche vergeben.


Agile Organisationsform ohne Führungsebene
„Dass sich Tesvolt seit der Unternehmensgründung so gut entwickelt hat, liegt nicht zuletzt an den Menschen, die bei uns arbeiten und an unserer neuen agilen Organisationsform“, sagt Daniel Hannemann, Gründer von Tesvolt. „Wir verzichten komplett auf Führungskräfte als Flaschenhals, Entscheidungen werden nur noch im Team getroffen. So kann jeder Einzelne sich optimal einbringen und sein Potential frei entfalten. Das ermöglicht ein hohes Mass an Innovation.“

Starkes Marktpotential
Daniel Hannemann gründete das Unternehmen zusammen mit Simon Schandert im Jahr 2014. Damals entwickelten die beiden Ingenieure einen ersten Speicher-Prototypen, finanziert aus Erspartem. Mit SMA und Samsung SDI fand das Unternehmen starke Partner. SMA Solar Technology liefert die leistungsfähigen Wechselrichter für die Tesvolt Speicher, Samsung die prismatischen Hochleistungszellen auf Lithium-Basis, die auch in modernen Elektroautos eingesetzt werden. „Heute verkaufen sich unsere Speicher für Gewerbe und Industrie in alle Kontinente“, berichtet Hannemann. „Und der Markt wächst weiter, das Umsatzpotential für Batteriehersteller in Europa wird bereits für das Jahr 2025 auf 250 Milliarden Euro prognostiziert.“

Die Jury bewertete die Stromspeicher von Tesvolt als einzigartiges Produkt. „Was unsere Speicher so aussergewöhnlich macht, ist unsere selbst entwickelte Batteriesteuerung“, so Simon Schandert, Mitgründer von Tesvolt. „Sie macht die Tesvolt Speicher besonders langlebig und wirtschaftlich. Bei anderen Speichern auf dem Markt hapert es noch an der Wirtschaftlichkeit, Tesvolt Speicher dagegen amortisieren sich auch ohne Fördermittel innerhalb weniger Jahre“, so Schandert weiter.

Zellbalancing über Batteriemodul hinweg
Die Batteriesteuerung sorgt dafür, dass die Batteriezellen immer optimal be- und entladen werden. Einmalig dabei ist, dass das aktive Zellbalancing sich nicht auf die Zellen innerhalb eines Batteriemoduls beschränkt, sondern auch die verschiedenen Batteriemodule untereinander optimiert werden. Der Active Battery Optimizer überwacht die Temperatur, die Spannung und den Ladezustand jeder einzelnen Zelle bzw. der Batteriemodule, was die Lebensdauer der Zellen erhöht. So erreichen die Stromspeicher von Tesvolt eine Lebensdauer von bis zu 30 Jahren. Das entspricht rund 8000 Vollladezyklen bei einer Tiefenentladung (DoD) von 100 Prozent. Mit 92 Prozent erreichen Tesvolt Speicher ausserdem einen der höchsten Gesamtsystemwirkungsgrade, die es derzeit auf dem Markt gibt.

Über 1000 internationale Projekte
Über 1000 Kunden nutzen weltweit bereits Tesvolt Speicher. In der kasachischen Hauptstadt Astana etwa helfen Tesvolt Speicher, die Stromversorgung auf dem Expo-Gelände sicherzustellen (siehe ee-news.ch vom 27.8.2017 >>). In Australien macht ein Tesvolt Speicher eine Avocadoplantage komplett unabhängig vom Stromnetz (siehe ee-news.ch vom 21. Juni 2018 >>). In Mali stellen Tesvolt Speicher Solarstrom für 250‘000 Menschen zur Verfügung.

Text: Tesvolt GmbH

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