Im ersten Halbjahr 2018 erwirtschaftet die Aventron einen Nettoerlös aus Lieferungen von Energie von 46.5 Mio. Franken (Vorjahr 36.8) bei einem EBIT von 15.6 Mio. Franken (Vorjahr 12.4 Mio.). Wesentlich zum Umsatz- und Ergebniswachstum beigetragen haben die im Jahr 2017 neu erworbenen oder in Betrieb genommenen Kraftwerke. Dazu zählten beispielsweise Windparks in Frankreich und Deutschland sowie Kleinwasserkraftwerke in Norwegen.

Wasser- und Windreich
Im Vergleich zum Vorjahr war das erste Quartal 2018 wasser- und windreich. Das zweite Quartal war gekennzeichnet durch eine gute Sonneneinstrahlung. Diese meteorologische Konstellation hat Aventron mit seinem diversifizierten Energieerzeugungsportfolio zu einem positiven Start ins Geschäftsjahr 2018 verholfen: Das EBIT zum 30.6.2018 speiste sich zu 18 Prozent aus der Wasser-, zu 57 Prozent aus der Wind- und zu 25 Prozent aus der Sonnenkraft. Mit ihren Kraftwerksanlagen in sechs Ländern hat Aventron so 410 GWh (Vorjahr 360 GWh) erneuerbare Energie produziert. Zum Bilanzstichtag betreibt Aventron ein Portfolio von 422 MW (Vorjahr 362 MW) in Europa.

Nettogewinn verdoppelt
Im Verhältnis zum Nettoerlös liegt die EBITDA-Marge leicht höher bei 70.2 (69.2) Prozent und die EBIT-Marge nahezu unverändert bei 33.5 (33.7) Prozent. Als Halbjahres-Nettogewinn resultieren 6.4 Millionen Franken (Vorjahr 3.2 Mio.), das entspricht gegenüber dem Vorjahr einer Verdoppelung. Das EBITDA pro Aktie erhöhte sich auf 0.96 Franken pro Aktie (Vorjahr 0.74).

Prognosen für 2018 angehoben
Nach den zufriedenstellenden Zahlen zum Halbjahr erhöht die Geschäftsleitung seine für das Gesamtjahr 2018 abgegebene Prognose mit einem Umsatz von 90 Mio. Franken und einer EBIT-Marge von 30 Prozent. Dazu werden auch die sofort umsatzwirksamen Sacheinlagen in Form eines 42 MW Windparks in Spanien und von Solaranlagen in Frankreich (1 MW) aus der Kapitalerhöhung beitragen. Das Ziel, ein erneuerbare Energien Portfolio mit einer Leistung von 500 MW zu erreichen, liegt damit in greifbarer Nähe.

Text: ee-news.ch, Quelle: Aventron