Bis 2020 will Jordanien 10% seines Gesamtenergieverbrauches durch Erneuerbare abdecken, um seine Importabhängigkeit von Energierohstoffen zu senken, die derzeit bei 95% des Energiebedarfs liegt. ©Bild: Deutsch-Arabische Industrie- und Handelskammer

Jordanien: Setzt auf Solarenergie für Energieversorgung seiner mittelständischen Unternehmen

(PM) Das jordanische Ministerium für Energie und mineralische Ressourcen gab im Juli bekannt, dass mittelständische Unternehmen im Süden Jordaniens sich für Solar-Projekte mit einer Mindestkapazität von 25 MW zusammenschliessen können. Insgesamt will das Ministerium 100 MW an Netzkapazität dafür vergeben. Weitere Einzelheiten sollen nach Konsultationen mit dem Privatsektor veröffentlicht werden.


Bis 2020 will Jordanien 10% seines Gesamtenergieverbrauches durch erneuerbare Energien abdecken, um seine Importabhängigkeit von Energierohstoffen zu senken. Diese liegt derzeit bei 95% des Energiebedarfs. Dazu fanden bereits 2 Ausschreibungsrunden statt, in denen insgesamt 500 MW an Solar- und Windprojekten vergeben wurden. Die 100 MW, die nun an die mittelständische Industrie vergeben werden sollen, sind Teil der insgesamt 200 MW Solarenergie, die in der kommenden 3. Ausschreibungsrunde vorgesehen sind. Die jordanische Regierung setzt mit dieser Entscheidung gezielt auf eine saubere Energieversorgung kleiner und mittelgrosser Unternehmen.

3rd Jordanian-German Renewables Day
Deutsche Unternehmen der Erneuerbaren-Branche, die diese und weitere aktuelle Potenziale auf dem jordanischen Solar- und Windmarkt nutzen wollen, können sich am 3rd Jordanian-German Renewables Day >> am 17. September 2018 in Amman präsentieren.

Text: RenewablesAcademy (Renac) AG

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