Im Auftrag von E.ON übernimmt TÜV SÜD die wiederkehrenden Prüfungen der Tragstrukturen, Windenergieanlagen und Umspannstationen mit Hinblick auf die Standsicherheit für beide Windparks. ©Bild: E.ON

TÜV SÜD: Prüft E.ON-Windparks in Nord- und Ostsee

(ee-news.ch) TÜV SÜD übernimmt im Auftrag der E.ON Climate & Renewables die wiederkehrenden Prüfungen der beiden Offshore-Windparks Amrumbank West und Arkona. Die 140 Windenergieanlagen der beiden Windparks haben eine Leistung von insgesamt 687 MW. Geprüft wird nach den Vorgaben des deutschen Bundesamts für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH).


Amrumbank West liegt rund 32 Kilometer nördlich von Helgoland in der Nordsee. Mit einer Gesamtleistung von 302 MW können die 80 Windenergieanlagen des Typs SWT-3.6-120 von Siemens den Strombedarf von 300‘000 Haushalten decken. Arkona befindet sich etwa 35 Kilometer nordöstlich von Sassnitz auf Rügen in der Ostsee. Dort erzeugen 60 Windenergieanlagen des Typs SWT-6.0-154 von Siemens mit einer Nennleistung von 385 MW elektrische Energie. Das ermöglicht die Versorgung von 400‘000 Haushalten.

Kostensenkungen durch Kombinationsprüfungen
Im Auftrag von E.ON Climate & Renewables übernimmt TÜV SÜD die wiederkehrenden Prüfungen der Tragstrukturen, Windenergieanlagen und Umspannstationen mit Hinblick auf die Standsicherheit für beide Windparks. Es ist das erste Mal, dass TÜV SÜD für ein Unternehmen arbeitet, das sowohl in der deutschen Nordsee als auch in der Ostsee eigene Offshore-Windparks betreibt. TÜV SÜD hat langjährige Erfahrungen im Onshore- und Offshore-Windenergiebereich. Laut Alexander Heitmann, Leiter der Abteilung Offshore Windenergie, verfolgt das Unternehmen dabei ein ganzheitliches Konzept. Mit seinen Kombinationsprüfungen für die Betriebsphase will TÜV SÜD zu weiteren Kostensenkungen bei der Offshore-Windenergie beitragen. Die Inspektionsleistungen umfassen unter anderem Prüfungen als Prüfbeauftragter und Prüfsachverständiger BSH, Prüfungen der fachgerechten Kennzeichnung von Offshore-Windenergie-anlagen nach den Rahmenvorgaben der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes (WSV), Prüfungen von Arbeitsmitteln wie Aufzügen, Kranen, Leitern oder Anschlagpunkten nach einschlägigen deutschen Regelwerken sowie Schadensanalysen und Schadensgutachten.

Text: TÜV Süd AG

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