KMU, die mit Holzschnitzeln aus nahe gelegenen Wäldern heizen, können einfach CO2 sparen. Die Klimastiftung Schweiz hilft mit, den Wechsel auf eine ökologische Heizung zu finanzieren. Bild: Klimastiftung Schweiz

Klimastiftung Schweiz: Unterstützung neuer Projekte im Jubiläumsjahr

(PM) Mit 420’000 Franken unterstützt die Klimastiftung Schweiz acht grössere Klimaschutz-Projekte von kleinen und mittleren Unternehmen (KMU). Dies hat der Stiftungsrat an seiner Frühjahrssitzung entschieden. Er blickt gleichzeitig auf zehn Jahre Klimastiftung Schweiz zurück. Über 1400 KMU haben in dieser Zeit von 18 Millionen Franken Unterstützungsgeldern profitiert. (Texte en français >>)


Klimaschutz betrifft fast alle Lebensbereiche, das wurde bei der Stiftungsratssitzung der Klimastiftung Schweiz am Montag in Winterthur einmal mehr sichtbar. So unterstützt die Stiftung neu Projekte zur besseren Steuerung von Heizungen oder zur Vermeidung von Einweg-Geschirr. Diese und drei weitere Innovationen sollen die Schweiz klimafreundlicher machen. Auch drei grosse Projekte zum Energiesparen im eigenen Betrieb konnte der Stiftungsrat bewilligen. Dabei geht es insbesondere um Verbesserungen bei Wärme und Isolation in mittelgrossen Betrieben.

Zehn Jahre Klimastiftung Schweiz
Die Klimastiftung Schweiz hat mit ihrem Engagement das Ziel, sowohl den Klimaschutz als auch die KMU in der Schweiz und in Liechtenstein zu unterstützen. Sie wurde kurz nach der Einführung der CO2-Lenkungsabgabe gegründet und wird dieses Jahr zusammen mit der Abgabe zehn Jahre alt. 27 grosse Dienstleister wie Banken, Versicherungen und Berater spenden der Stiftung Geld, das sie durch die Rückerstattung der CO2-Abgabe erhalten. Stiftungs- und Beirat bestehen aus Fach- und Führungspersonen aus den Partnerfirmen.

Einfache Antragsprozesse auch für kleine KMU
Das Geld – bis jetzt 18 Millionen Franken – vergibt die Stiftung grösstenteils an KMU, die Produkte im Bereich des Klimaschutzes entwickeln und solche, die im eigenen Betrieb Energie sparen. Die meisten Projekte bewegen sich im Rahmen der standardisierten Fördermassnahmen der Stiftung. Diese Anträge werden online gestellt und innert einem Monat durch die Geschäftsstelle beantwortet. Über Innovationen und grössere oder aussergewöhnliche Projekte entscheidet der Stiftungsrat in seiner halbjährlichen Sitzung. «Als unabhängige Stiftung können wir unsere Antragsprozesse einfach und unbürokratisch gestalten und so auch kleine KMU effizient fördern», sagt Vincent Eckert, Geschäftsführer der Stiftung.

Neben den Projekten unterstützt die Stiftung auch Unternehmen, die mit dem Bund eine freiwillige Zielvereinbarung zum Energiesparen eingehen. Seit 2017 engagiert sich die Klimastiftung Schweiz zudem für die Verjüngung bestimmter Waldstücke, damit diese weiterhin CO2 aufnehmen können. Dabei arbeitet sie mit Wald Schweiz und der Konferenz der Kantonsförster zusammen.

Text: Klimastiftung Schweiz

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