Der Offshore Windpark Alpha Ventus von See aus gesehen. Im Vordergrund eine 5 MW Anlage von Adwen (Multibrid). ©Bild: Alpha Ventus

AlphaVentus: Teile einer Gondelverkleidung ins Meer gestürzt

(PM) Im Offshore-Windpark Alpha Ventus ist es am 25.4.18 zu einer Beschädigung an einer Anlage gekommen. Aufgrund bislang ungeklärter Ursachen ist der hintere Teil der Gondel-Außenverkleidung ins Meer gestürzt. Eine Gefährdung von Personen oder der Umwelt besteht nicht.


Die Betreiber umliegender Windparks wurden über die Möglichkeit im Wasser treibender Teile informiert, mehrere Schiffe beteiligten sich an der Suche und Bergung einzelner Bruchstücke. Ebenso wurde das Havariekommando in Cuxhaven sowie die Verkehrszentrale Wilhelmshaven einbezogen, welche eine Warnung an die Schifffahrt veröffentlichte. Bei der Anlage handelt es sich um eine Adwen M5000, von der insgesamt sechs im Park verbaut sind. Die übrigen fünf Anlagen des Typs laufen aus präventiven Gründen derzeit im Trudelbetrieb. Fachleute des Herstellers sind bereits im Windpark, um die Ursache für den Schaden aufzuklären.

2018 zwei Terawatstunden Stromerwartet
Mit Alpha Ventus wurde 2010 der erste deutsche Offshore-Windpark in Betrieb genommen: ein Pionierprojekt der Energieversorger EWE, E.ON und Vattenfall und die Grundlage für den Ausbau der Offshore-Windenergie in Deutschland. Seitdem speist Alpha Ventus kontinuierlich klimafreundlichen Strom ins deutsche Versorgungsnetz ein. 2018 wird das Überschreiten der Marke von 2 Terawattstunden erzeugter Energie erwartet.

Text: AlhoaVentus

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