Seit Mitte 2017 unterstützt die Klimastiftung Schweiz die Verjüngung von Wald, der nicht wirtschaftlich zu pflegen ist. Bild: Klimastiftung

Klimastiftung Schweiz: Jahresbericht 2017- drei bewährte und ein neues Förderprogramm

(PM) 2017 war für die Klimastiftung Schweiz ein wichtiges Jahr. Sie konnte 139 Projekte unterstützen – 80 Prozent mehr als im Vorjahr. Zudem wurden auf der Ebene der nationalen Politik wichtige Weichen für den Klimaschutz gestellt mit der Abstimmung zur Energiestrategie 2050. «Für uns war es ein sehr motivierendes Jahr», sagt Stiftungspräsidentin Gabriele Burn. (Texte en français >>)


Die Klimastiftung Schweiz fördert seit ihrer Gründung im Jahr 2008 sowohl Unternehmen, die im eigenen Betrieb Energie sparen, als auch solche, die neue Produkte entwickeln, die dem Klimaschutz nützen. Ebenfalls gefördert werden KMU, die mit dem Bund eine freiwillige Zielvereinbarung zum Energiesparen eingehen. Knapp 200 waren es im letzten Jahr, ein Drittel mehr als im Vorjahr.

Klimaschutz im Wald
Zulegen konnte die Stiftung nicht nur bei ihren bewährten drei Förderprogrammen. Auch ein neues, viertes Förderprogramm ist erfolgreich gestartet. Seit Mitte 2017 unterstützt die Klimastiftung Schweiz die Verjüngung von Wald, der nicht wirtschaftlich zu pflegen ist. Dies ist insbesondere an steilen und unzugänglichen Hängen der Fall. Gefördert werden organisierte Waldbesitzer wie Bürgergemeinden oder Korporationen. «2017 konnte die Stiftung 31 Einsätze in Wäldern unterstützen und damit verhindern, dass diese überaltern und zu CO2-Quellen werden», schreiben Geschäftsführer Vincent Eckert und Präsidentin Gabriele Burn im Editorial des Jahresberichts.

Finanzielle Reserven und gutes Netzwerk
Für die kommenden drei Jahre ist die Klimastiftung Schweiz gut aufgestellt. Sie hat finanzielle Reserven, etablierte Fördermechanismen und ein gutes Netzwerk. Wie die Zukunft der Stiftung aussieht, ist indessen noch nicht geklärt. Das Modell der Klimastiftung Schweiz ist mit der CO2-Lenkungsabgabe verknüpft: Dienstleistungsfirmen, die durch die Abgabe hohe Rückvergütungen erhalten, spenden einen Teil davon freiwillig der Stiftung. Die Diskussion über das weitere Wirken der Stiftung ist deshalb unter anderem abhängig von der zukünftigen Ausgestaltung des CO2-Gestes.

Jahresbericht 2017 >>

Text: Klimastiftung

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