Für Verbund ist die Elektromobilität der Schlüssel zur nachhaltigen Senkung des Energieverbrauchs und der CO2-Emissionen im Individualverkehr. Die von Voestalpine entwickelten Elektrobandpakete seien ein Meilenstein für eine lärm- und abgasfreie Mobilität. Österreich habe die besten Voraussetzungen für Elektromobilität, weil der Strom heute schon überwiegend aus erneuerbaren Quellen gewonnen werde, so der Verbund-Vorstandsvorsitzender Wolfgang Anzengruber.
Leiserer Motor und höherer Wirkungsgrad
Die Voestalpine ist ein führender Hersteller und Anbieter von Elektroband für die Elektromobilität und bedient zu einem Drittel die Autoindustrie. Sie hat ein Verfahren entwickelt, bei dem Lamellen aus Elektroband in einem Prozess gestanzt, verklebt und vermessen werden. In Kooperation mit der Johannes-Kepler-Universität Linz konnte im Rahmen einer Dissertation auch die in-line Vermessung der magnetischen Eigenschaften der Elektrobandpakete realisiert werden. Das vorbeschichtete Elektrobandprodukt ist mit der voestalpine-eigenen Verarbeitungstechnologie verschränkt und dadurch besonders effizient. Durch vollflächiges Verkleben wird das Blechlamellenpaket kompakter und freier gestaltbar, der Motor leiser und die Ummagnetisierungsverluste geringer. Durch den höheren Wirkungsgrad wird weniger Energie verbraucht und somit C02 eingespart.
Weitere Nominierungen
Zwei weitere Unternehmen waren für den Verena Preis 2018 nominiert: Die Eologix Sensor Technology Gmbh aus Graz hat in Kooperation mit der Alpen Adria Universität Klagenfurt und der FH Joanneum das Projekt Intelligente Sensoren für intelligente Oberflächen entwickelt. Die Heliotherm Wärmepumpentechnik Ges.mbH aus Tirol und das AIT-Austrian Institute of Technology wurden für das Projekt Natural Technology nominiert.
Text: ee-news.ch, Quelle: Verbund AG
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