Die Regierung von Burkina Faso möchte verstärkt auf Erneuerbare setzen, die Bedingungen sind aufgrund hoher Sonneneinstrahlung (5.5 kWh/ m²) und der Gesamtzahl an Sonnenstunden (mehr als 3000 Stunden pro Jahr) ifür PV-Projekte sehr gut.

Exportinitiative: Burkina Faso veröffentlicht Pläne für Bau von Photovoltaik-Anlagen

(©EEE) Das Energieministerium von Burkina Faso hat Pläne für den Bau von acht Photovoltaik-Anlagen mit einer Gesamtkapazität von 100 MW veröffentlicht. Die Anlagen sollen in sieben verschiedenen Regionen des Landes entstehen. Zwei Projekte mit einer Kapazität von 10 und 20 MW sind für die Zentralregion vorgesehen, dem bevölkerungsreichsten Teil des Landes.


Die weiteren sechs Projekte sollen in den Regionen Sahel (15 MW), Est (10 MW), Boucle du Mouhoun (15 MW), Hauts-Bassins (10 MW), Nord (10 MW) und Cascades (10 MW) entwickelt werden. Weitere Informationen bezüglich der Projekte sind noch nicht bekannt.

80 % der Bevölkerung ohne Zugang zum Stromnetz
Mit Hilfe der Ausschreibung möchte die Regierung von Burkina Faso den Ausbau von erneuerbaren Energien (EE) weiter fördern und zudem auch die allgemeine Energieversorgung des Landes verbessern. Nach wie vor haben rund 80 % der Bevölkerung keinen Zugang zum nationalen Stromnetz und die Energieerzeugung wird überwiegend durch fossile Brennstoffe gewährleistet.

In Zukunft möchte die Regierung verstärkt auf die Energiegewinnung durch Erneuerbare setzen, wobei aufgrund hoher Sonneneinstrahlung (5.5 kWh/ m²) und der Gesamtzahl an Sonnenstunden (mehr als 3000 Stunden pro Jahr) insbesondere für PV-Projekte gute Bedingungen gegeben sind. Im Rahmen des Ausbaus von EE wurde im November 2017 bereits die 33-MW-PV-Anlage Zagtouli Solar Power Station in Betrieb genommen.

©Text: Deutsche Exportinitiative Erneuerbare Energien (EEE)

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