Die Produktionskosten kletterten so nach drei Produktionsjahren wieder über die 5 Rappen-Grenze und betrugen 5.05 Rappen. Diese lagen wie schon in den Vorjahren über den an den Börsen gehandelten Terminpreisen.

Engadiner Kraftwerke: Stromproduktion 2017 lag 17% unter Durchschnitt

(PM) Im Geschäftsjahr 2016/17 realisierte EKW eine um 17 % unter dem Durchschnitt liegende Energieproduktion von 1'099 Millionen Kilowattstunden (kWh) aufgrund weit unterdurchschnittlicher Energiezuflüsse im 10-Jahresvergleich.


Die Produktionskosten kletterten so nach drei Produktionsjahren wieder über die 5 Rappen-Grenze und betrugen 5.05 Rappen. Diese lagen wie schon in den Vorjahren über den an den Börsen gehandelten Terminpreisen. Nur dank den EKW Aktionärinnen, die sich vertraglich verpflichtet haben, die EKW Energie zu übernehmen und die vollen Kosten dafür zu bezahlen, muss EKW keine Verluste schreiben.

Wasserzinsen aufgrund tiefer Produktion gesunken
Nicht direkt betroffen von diesem schwierigen Marktumfeld sind die Konzessionsgemeinden sowie der Kanton. Allerdings fielen die Wasserzinsen aufgrund der niedrigeren Produktion um 2 Mio. Franken tiefer aus als im Vorjahr und betrugen gesamthaft 16.4 Mio. Franken.

Mehrere Grossprojekte
In technischer Hinsicht war das abgelaufene Geschäftsjahr wiederum geprägt durch mehrere Grossprojekte wie die 1. Etappe für das neue EKW Talnetz mit dem 33 km langen Kabelgraben von Pradella bis Zernez, die 1. Etappe der Revisionsarbeiten im Kraftwerk Martina sowie das Projekt Gemeinschaftskraftwerk Inn im Grenzbereich zwischen der Schweiz und Österreich. Für diese und andere Projekte investierte EKW im vergangenen Geschäftsjahr knapp 30 Mio. Franken.

Text: Engadiner Kraftwerke

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