Wie in den Vorjahren enthält der Bericht zahlreiche Auswertungen zu den Ausschreibungen, der EEG-Umlage, zur installierten Leistung, zu den Strommengen nach dem EEG, zu Vermarktungswegen des erneuerbaren Stroms sowie zum Einspeisemanagement.

EEG-Umlage: Eigenverbrauch spielt 41 Mio. Euro in die Kasse

(PM) Die deutsche Bundesnetzagentur gibt mit dem Bericht „EEG in Zahlen“ für das Jahr 2016 einen umfassenden Überblick über die Kernaspekte der erneuerbaren Energien in Deutschland heraus. In diesem Jahr enthält der Bericht erstmals auch Statistiken zu den Ausschreibungen und zur EEG-Umlage für selbstverbrauchten Strom.


Die Auswertungen zu den Ausschreibungen zeigen, dass diese von einem hohen Wettbewerbsniveau geprägt waren. Dies führte zu sinkenden Zuschlägen. Bei Windenergieanlagen an Land sank der durchschnittliche mengengewichtete Zuschlagswert innerhalb von drei Ausschreibungsrunden von 5.17 ct/kWh auf 3.82 ct/kWh.

Übers ganze Land verteilt
Geografisch verteilten sich die Zuschläge für EEG-Anlagen im gesamten Bundesgebiet. Solaranlagen in Bayern und Mecklenburg-Vorpommern konnten mit 63 Prozent und Windanlagen an Land in Brandenburg und Niedersachsen mit 49 Prozent die meisten Zuschläge verzeichnen.

41 Mio. EEG-Umlage aus Eigenverbrauch
Der Bericht enthält in diesem Jahr auch erstmals Statistiken zur EEG-Umlage für selbstverbrauchten Strom. Seit August 2014 gibt es für Strommengen in der Eigenversorgung eine Pflicht zur Zahlung der EEG-Umlage. Im Jahr 2016 ist für 1.6 Mrd. Kilowattstunden in der Eigenversorgung die EEG-Umlage angefallen. Die Einnahmen betrugen 41 Mio. Euro. Dies stellt eine deutliche Steigerung gegenüber dem Vorjahr (8 Mio. Euro) dar.

Dabei entfielen etwa 80 Prozent der Umlageeinnahmen auf KWK-Anlagen, insbesondere auf solche mit einer installierten Leistung zwischen 1 bis 10 MW (14 Mio. Euro). Insgesamt entsprechen die Umlageeinnahmen aus selbstverbrauchten Strom 0.2 Prozent der gesamten Einnahmen aus der EEG-Umlage. Weiterhin enthält der Bericht auch detaillierte Angaben zur Eigenversorgung für einzelne Energieträger sowie Auswertungen für die verschiedenen Anlagengrössen und Bundesländer.

Zahlreiche Auswertungen
Wie in den Vorjahren enthält der Bericht zudem zahlreiche weitere Auswertungen zum Beispiel zur installierten Leistung, zu den Strommengen nach dem EEG, zu Vermarktungswegen des erneuerbaren Stroms sowie zum Einspeisemanagement.

EEG-in-Zahlen 2016 >>

Text: Deutsche Bundesnetzagentur (BNetzA)

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