Länder mit einem jährlichen Solarzubau von mindestens einem Gigawatt. ©Bild: GTM Research

Solarstrom ohne Einspeisevergütung: Green City Energy setzt auf Spanien

(PM) Nachdem der Solarausbau in Europa eine jahrelange Durststrecke hinter sich hat, gibt es pünktlich zum Jahreswechsel gute Nachrichten: US-amerikanische Analysten von GTM-Research prognostizieren einen neuen Ausbauboom mit Zuwächsen von etwa einem Drittel der bestehenden Kapazität. Dies gepaart mit sinkenden Stromgestehungskosten bietet in der Erneuerbare Energien-Branche völlig neue Perspektiven: die Erzeugung von Solarstrom ohne staatliche Vergütung.


Für die Energiepioniere von Green City Energy Grund genug, den Zubau von regenerativen Kraftwerken im Photovoltaiksegment zu fokussieren – insbesondere in Spanien.

Bereits heute möglich
Für das Jahr 2018 prognostizieren die Energieexperten von GTM-Research einen Solarzuwachs von 35 Prozent in Europa. Massgeblich ist dabei die Entwicklung in Spanien: Als erstes Land Europas können hier bereits heute Photovoltaik-Anlagen ohne Einspeisevergütung gebaut und betrieben werden. Green City Energy konzentriert sich im Zubau von neuen regenerativen Kraftwerken schon seit vielen Jahren auf sonnenreiche Standorte im Süden Europas – zuletzt mit Fokus auf Frankreich. Über Kooperationen erfolgt nun auch der Markteintritt in Spanien: Als erstes Projekt wurden Landrechte für eine Photovoltaikanlage in Murcia gesichert. „Wenn wir alle Genehmigungen erhalten, könnte hier eine 30-Megawatt-Anlage entstehen.“, beschreibt Rod Poublon, Bereichsleiter Projektakquisition bei Green City Energy. Weitere Projekte werden gemeinsam mit einem Team vor Ort für 2018 anvisiert.

Bis heute hat die Green City-Familie mehr als 250 Solaranlagen mit knapp 100 MW Leistung realisiert. Darunter befinden sich sowohl kleinteilige Dachanlagen in urbanen Räumen sowie grosse Freiflächenanlagen. 80 Prozent der Anlagen werden in der Green City Gruppe technisch und kaufmännisch geführt und verwaltet.

Solarenergie trotz politischer Hürden
Trotz gesetzlicher Einschränkungen für den Zubau von Photovoltaik-Anlagen hat das Unternehmen den solaren Sektor stets im Blick behalten. „Als wir 1999 unsere erste Solaranlange erbaut haben, haben wir auf den berühmten Schmetterlingseffekt gehofft – mit einem Flügelschlag die Welt verändern“, erzählt Green City Energy-Vorstand Jens Mühlhaus. Heute steht der Siegeszug der Photovoltaik unmittelbar bevor: Zum ersten Mal kamen weltweit die meisten neuen Kraftwerkskapazitäten nicht aus konventionellen Energieträgern, sondern aus Solarkraftwerken. Und dieser Trend wird sich den Prognosen nach fortsetzen. „Wir müssen kontinuierlich Impulse setzen, um die Energiewende zu beschleunigen“, begründet Jens Mühlhaus die Entscheidung verstärkt ins solare Akquisitionsgeschäft einzusteigen. Denn auch für Süddeutschland rechnet das Unternehmen spätestens bis 2020 mit der Netzparität, also der Kostengleichheit in der Erzeugung von Strom. „Was jetzt noch fehlt, sind verlässliche politische Rahmenbedingungen und eine höhere Zubaurate, damit wir auch hierzulande die Potentiale der Solarenergie vollends ausschöpfen können.“, mahnt Mühlhaus. Der Zubau von 1.6 Gigawatt Photovoltaik-Leistung wie zuletzt 2016 sei da längst nicht ausreichend, allein aus Klimaschutzgründen müsste der Zubau vervierfacht werden. Deswegen formuliert auch Poublon seinen Fokus deutlich: „Wir suchen stets nach neuen Projekten in jeder Entwicklungsstufe in unseren Kernmärkten Deutschland, Frankreich, Italien und Spanien.“

Text: Green City Energy AG

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