Das Start-up LED City hat sich darauf spezialisiert, durch dezentral gesteuerte Systeme, die Beleuchtungsdauer an den tatsächlichen Lichtbedarf anzupassen: In LED-Röhren eingebaute Sensoren erkennen, ob sich Personen in beleuchteten Räumen aufhalten und regulieren die Beleuchtung entsprechend Bewegung und Tageslicht. Im Gegensatz zu anderen Systemen ist bei den steuerungsintegrierten LED-Röhren keine Programmierung notwendig, die Beleuchtung und Sensoren aufeinander abstimmt.
Personen schon vor dem Betreten detektieren
Die Sensoren von LED City zeichnen sich ausserdem dadurch aus, dass sie Personen auch durch nicht-metallische Objekte detektieren, beispielsweise Türen. Sie reagieren also nicht erst beim Betreten eines Raums, sondern schalten die Beleuchtung bereits im Vorfeld ein. Wird keine Bewegung mehr wahrgenommen, dimmen sich die Leuchtmittel auf einen wählbaren Wert.
Energieverbrauch um 90 Prozent gesenkt
Ein Pilotprojekt an der Züricher Hochschule für Künste (ZHdK) zeigt, wie diese intelligenten Beleuchtungssysteme Energie sparen, ohne das Wohlbefinden zu beeinträchtigen. In drei Fluren hat LED City die herkömmlichen Leuchtstoffröhren durch die autonom arbeitenden LED-Röhren ersetzt. Ein komplizierter Umbau war nicht notwendig, da die Leuchten aufgrund der gültigen Standards übernommen werden konnten – lediglich die Röhren wurden ausgetauscht. Die ZHdK hat ihren Energieverbrauch durch die Installation neuer Leuchtmittel um rund 90 Prozent verringert. Durch diese Reduzierung der laufenden Energiekosten kann die Hochschule die Installationskosten bereits nach zwei Jahren vollständig abbezahlen.
Text: LED City
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