In Estland tragen aktuell Erneuerbare einen Anteil von knapp 30 % am Endenergieverbrauch. Der neue Enmak löst den Vorgänger Enmak 2020 ab, der aus dem Jahr 2009 stammt.

Exportinitiative: Estland erhöht Erneuerbaren-Ausbauziel im Energieentwicklungsplan 2030

(©EEE) Ende Oktober 2017 verabschiedete die estnische Regierung den „Estonian Energy Development Plan“ (Enmak) für 2030. Hierbei wurde das Ziel für den Erneuerbare-Energien-Anteil am Endenergieverbrauch bis 2030 auf 50 % Zudem ist geplant, dass die Wärmeproduktion im Zieljahr zu 80 % über erneuerbare Energien (EE) erfolgen wird.


Parallel dazu soll das estnische Stromnetz bis 2030 mit den Netzfrequenzen der Europäischen Union synchronisiert werden. Folglich stellt die Regierung nicht nur den Ausbau von EE in den Fokus, sondern möchte auch die Möglichkeiten für Stromexporte ausbauen. Im Rahmen der Entwicklungsziele ergeben sich für Unternehmen daher verschiedene Marktpotentiale. Besonders gefragt sind Experten zu Wind- und Bioenergie.

Wind- und Bioenergie mit Potential
Denn laut der Estonian Wind Power Association (EWPA) weisen diese Technologien in Estland das grösste theoretische Potential auf. Des Weiteren wird die steigende Bedeutung der Gebäudeeffizienz im Enmak 2030 herausgestellt. Auch in diesem Bereich können deutsche Unternehmen punkten. Insgesamt wird zwischen 2017 und 2020 für die Entwicklung des Energiesektors von Investitionen über etwa 363 Mio. Euro ausgegangen, wovon ein Grossteil durch den Europäischen Struktur- und Investitionsfonds (ESI-Fonds) geleistet wird.

©Text: Deutsche Exportinitiative Erneuerbare Energien (EEE)

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