In der aktuellen Energiepolitik Italiens stehen Versorgungssicherheit und Klimaschutz im Vordergrund.

Neue Marktstudie: Das Länderprofil Italien

(Exportinitiative) Italien ist zur Deckung seines Energiebedarfs in nicht unerheblichem Masse abhängig vom Import fossiler Brennstoffe, verfügt aber im Gegenzug auch über reichhaltige erneuerbare Energieressourcen.


In der aktuellen Energiepolitik des Landes stehen Versorgungssicherheit und der Klimaschutz im Vordergrund. Nachdem per Referendum der Wiedereinstieg in die Atomenergie abgelehnt wurde, ist Italien verstärkt verpflichtet seine Möglichkeiten bei den erneuerbaren Energien auszuschöpfen, um die gesetzten EU-Ziele zu erreichen. Mit dem nationalen Energieplan wurde das Ziel formuliert, den Anteil von knapp fünf Prozent erneuerbarer Energien am Endenergieverbrauch auf 17 Prozent bis 2020 auszubauen.

Wachstumstechnologien Solar- und Windenergie
Trotz seiner Staatsverschuldung ist Italien ein attraktiver Markt für Investitionen in Erneuerbare. Das Land hat gute Förderinstrumente für die Stromerzeugung und mit dem aktuellen vierten Conto Energia ist auch die Solarförderung bis auf Weiteres gesichert. In der Solar- und Windenergie verfügt Italien vor allem in den südlichen Regionen über hervorragende Potenziale. Demzufolge sind diese auch die beiden herausragenden Wachstumstechnologien des Landes. Neben dem Onshore-Windmarkt gewinnt der italienische Offshore-Windenergiemarkt, der erst am Beginn seiner Entwicklung steht, verstärkt an Interesse.

Seit längerem liberalisierter Energiemarkt
Italiens Strom- und Gasmärkte gehören zu den grössten in Europa. Der italienische Energiemarkt ist seit längerem liberalisiert, aber immer noch zu einem guten Teil in staatlicher Hand bzw. im Besitz von wenigen grossen Unternehmen. In den letzten Jahren zeichnet sich jedoch eine zunehmende Verteilung und regionale Stärkung ab.

170-seitiges Länderprofil Italien
Das Länderprofil Italien gibt Auskunft durch welche Massnahmen und durch welche Technologie die Energiegewinnung aus Erneuerbaren zur Stromerzeugung, Wärmeversorgung und Kühlung und zur Treibstoffversorgung im Transportsektor bis 2020 weiter ausgebaut werden soll. Das Länderprofil umfasst 170 Seiten und kann über die Internetseiten der Exportinitiative Erneuerbare Energien heruntergeladen werden.

Text: Deutsche Exportinitiative Erneuerbare Energien

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