(BFE) Das Konzept der Energieforschung des Bundes für die Jahre 2013 - 2016 ist jetzt in der definitiven Version verfügbar. Es legt den Schwerpunkt auf die vier strategisch wichtigen Themen «Wohnen und Arbeiten der Zukunft», «Mobilität der Zukunft», «Energiesysteme der Zukunft» und «Prozesse der Zukunft».

(e’mobile) Einen Kaffee trinken und die Batterien des Elektrofahrzeugs gleichzeitig voll zu laden, das wünschen sich Elektromobilisten, die grössere Strecken zurücklegen. Möglich ist dies bereits in Sion im Parking Scex, in Mendrisio beim infovel, und beim EW in Oftringen nahe der Autobahn A1/A2.

(©AN) Erneuerbare Energien sind Synonym für regionale Wertschöpfung. Das zeigt auch das Nahwärmenetz in Châtel-St-Denis, das von der EBL als Contracter betrieben wird. „Seit anfangs 2011 in Betrieb liefert es erneuerbare Wärme, die dem Verbrauch von rund 233 Einfamilienhäusern entsprechen“, erklärt Urs Gerhard, Projektmanager Wärme undWärmecontracting bei der EBL. Das Holz liefert die Gemeinde.

(Exportinitiative) Ein Photovoltaik-Grossprojekt in Kenia soll nordwestlich der Stadt Garissa, Hauptstadt der Provinz „North-Eastern“, entstehen und jährlich 76‘473 MWh Strom erzeugen. Die PV-Module und technischen Komponenten der Anlage werden von einem chinesischen Unternehmen gestellt und betrieben.

(PM) Die Schweiz soll auch im Jahr 2030 dank leistungsstarker Infrastrukturen ein zukunftsfähiges Land, ein starker Wirtschaftsstandort mit hoher Lebensqualität sein. An diesem Ziel orientiert sich die neue Strategie des Eidgenössischen Departementes für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (UVEK).

(SES) Das Bundesamt für Energie BFE musste am Montag einen neuen Fahrplan für die Suche nach möglichen Standorten für Atommülllager-Oberflächenanlagen bekannt geben. Der Grund: Die Nagra hatte bei den ersten Standort-Vorschlägen wichtige Aspekte nicht genügend miteinbezogen.

(PM) Das Alb-Elektrizitätswerk (Albwerk) und das Windenergieunternehmen wpd haben eine Kooperation geschlossen. Ziel der Partner ist es, mit der Realisierung des Windparks Lauterstein die Energiewende in der Region voranzubringen.

(PM) Auf dem zweiten Energie-Dialog 2012 der österreichischen Regulierungsbehörde E-Control pochte die Leiterin der Internationalen Energieagentur (IEA) auf eine abgestimmte Energiepolitik auf europäischer und globaler Ebene. "Eine koordinierte Energiepolitik auf europäischer und globaler Ebene ist unumgänglich", sagte Maria van der Hoeven, Leiterin der IEA und frühere Bildungs- sowie Wirtschaftsministerin der niederländischen Regierung.

(BFE) Seit Januar 2012 diskutieren die Regionalkonferenzen der Standortregionen sowie die Standortkantone über die Platzierung der Oberflächenanlage künftiger geologischer Tiefenlager. Zur Prüfung weiterer Standortvorschläge erhalten die Regionalkonferenzen nun rund sechs Monate länger Zeit. Statt im Herbst 2012 erwartet das Bundesamt für Energie ihre Bewertungen bis Ende April 2013.

(PM) Valtra hat beschlossen, eine begrenzte Serienproduktion von Biogas-Traktoren im Laufe des Jahres 2013 aufzunehmen. Valtra ist der erste Traktorhersteller weltweit, der Biogas-Traktoren in Serie produziert.

(PM) Am 6. Oktober 2012 hat Siemens Energy den Testbetrieb des 154-Meter-Rotors an der 6-Megawatt-Offshore-Windenergieanlage im dänischen Østerild gestartet. Diese Anlage ist mit den längsten Rotorblättern der Welt ausgestattet. Jedes Blatt hat eine Länge von 75 Metern. Die Anlage kann an Offshore-Standorten 25 Millionen Kilowattstunden sauberen Strom produzieren. Dies ist genug, um 6‘000 Haushalte zu versorgen.

(PM) Suntech Power Holdings Co. und EDP Renováveis haben einen Vertrag über die Lieferung von 39 Megawatt (MW) polykristalliner Solarmodule unterzeichnet. Die Paneele sind für den Einsatz in vier Photovoltaik-Projekten in Rumänien bestimmt, die sich aktuell in der Konstruktionsphase befinden und bis Anfang 2013 an das Stromnetz angeschlossen werden.

(AEE) Im Jahr 2011 haben die Erneuerbaren Energien in Deutschland Treibhausgasemissionen in Höhe von ca 130 Millionen Tonnen CO2-Äqivalenten vermieden. Zwei Drittel der Vermeidungseffekte wurden dabei im Stromsektor erzielt, der Grossteil davon durch den vom EEG unterstützten hochdynamischen Ausbau der Stromerzeugung aus Sonne, Wind, Wasser, Biomasse und Geothermie.

(Minergie) Bald starten die Herbstkurse der Minergie-Weiterbildung! Auf zwei Angebote möchten wir speziell hinweisen: eine eintägige Weiterbildung für Elektroinstallateureund einen Infoanlass über die Erfahrungen mitMinergie A.

(BBE) Die im September bekannt gewordenen Pläne der EU-Kommission für eine Änderung der Erneuerbare-Energien-Richtlinie und der Kraftstoffqualitätsrichtlinie stellen nach Ansicht des deutschen Bundesverband BioEnergie e.V. BBE eine „verantwortungslose Kehrtwende“ in der Förderung erneuerbarer Energien in Europa dar.

(PM) Die Energie Thun AG und Ampard AG, ein schweizer Start-up Unternehmen, gehen innovative Wege bei der Gestaltung des Stromnetzes der Zukunft: Neue Herausforderungen stellen sich an die Netze – ausgelöst insbesondere durch mehr Photovoltaik. Es werden dezentrale Stromspeicher im Verteilnetz, in Form von Batterien, getestet.

(IAP) Brasilien investiert aufgrund seiner guten wirtschaftlichen Lage verstärkt in alternative Energien. Organische Photovoltaik soll es zukünftig ermöglichen, auch Gebiete Brasiliens mit schlechter Infrastruktur mit Strom zu versorgen. Die brasilianische Firma Flexsolar und das Fraunhofer-Institut für Angewandte Polymerforschung IAP in Potsdam-Golm werden dafür flexible organische Solarzellen entwickeln.

(FI) Unabhängigkeit vom Erdöl ist der Traum vieler rohstoffarmer Länder. Doch das schwarze Gold nimmt nach wie vor nicht nur eine dominante Rolle als Energieträger, sondern auch als Material für die chemische Industrie ein. Um das zu ändern, haben Forscher das Projekt »Integrierte BioProduktion« gestartet.

(KWK) Zwischen Mai und September 2012 ist die Zahl der Kleinwasserkraftwerke, welche von der KEV profitieren, von 253 auf 258 Anlagen gestiegen. Mit der Erhöhung der Ausbauleistung um 2,5 MW steigt die durchschnittliche Jahresproduktion dieser Anlagen auf 520 Millionen Kilowattstunden.

(PM) Die Purnatur AG in Ellikon an der Thur gehört zu den ersten Betrieben der Gewächshausbranche, die eine umweltfreundliche Ammoniak-Kälteanlage zum Heizen und Kühlen benutzen. Die Klimastiftung Schweiz hat die Purnatur AG bei der Anschaffung der Anlage unterstützt. Heute, 4. Oktober, wird die Anlage eingeweiht. Sie spart rund 660 Tonnen CO2 pro Jahr.

(BFE) Die EU führt per 1. November 2012 die Reifenetikette ein. Die Etikette gibt Auskunft über Nasshaftung, Energieeffizienz und Rollgeräusch. Aus diesem Anlass lancieren die Bundesämter für Strassen (ASTRA), Energie (BFE) und Umwelt (BAFU) in Partnerschaft mit den wichtigsten Branchenorganisationen die Informationsoffensive «Bessere Reifen». Diese soll die Öffentlichkeit für die Etikette sensibilisieren.

(PM) Nirgendwo liegen Vergangenheit und Zukunft der Energieversorgung näher beieinander als im Thüringischen Ronneburg. Bis 1990 wurde auf dem Gelände der Wismut giftiges Uranerz für die sowjetische Atomindustrie abgebaut. Seit August produziert Thüringens grösster Solarpark hier sauberen Sonnenstrom für rund 5‘600 Haushalte. Letzte Woche wurde die Anlage offiziell eingeweiht.

(PM) Im Südosten Spaniens wurde am 5.10.12 in Anwesenheit des Direktors des Bundesamtes für Energie das von den Schweizer Energieversorgern EBL, Novatec Solar, IWB, ewz, EKZ und ewb erbaute Solarkraftwerk Puerto Errado 2 in Betrieb genommen.

(©TR) Bei den 134 Atomkraftwerken, die in Europa in Betrieb sind, sind die Sicherheitsstandards grundsätzlich hoch. Dennoch gibt es bei diesen Anlagen durchaus Verbesserungspotenzial. Bis zu 25 Milliarden Euro müssten in Europa in die Sicherheit der AKW investiert werden. Dies geht aus dem AKW-Stresstest hervor, den die EU-Kommission am vergangenen Donnerstag vorgestellt hat

(PM) Die Betrachtung der wohnungsbezogenen Mobilität muss bei der Erstellung und Vermietung von Wohnungen ein höheres Gewicht erhalten. Die Regelung, dass pro Wohnung ein Parkplatz erstellt werden muss, ist weder aus ökologischer noch aus ökonomischer Sicht sinnvoll. Künftig sind verstärkte Aktivitäten privater und öffentlicher Akteure notwendig, damit in Wohnsiedlungen effiziente und nachhaltige Mobilitätslösungen umgesetzt werden können. Dies das Fazit einer Tagung zum Thema «Wohnen und Mobilität» an der Hochschule Rapperswil HSR vom 4. Oktober 2012.

(Öko-Institut) Aktuelle und graphisch aufbereitete statistische Daten zur Abfallwirtschaft der EU- Länder finden Interessierte auf der neuen Webseite von Eurostat, dem Statistikamt der Europäischen Unio. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Öko-Instituts haben zusammen mit Eunomia (Bristol), der Argus GmbH (Berlin) und dem Copenhagen Resource Institute (Kopenhagen) im Auftrag von Eurostat statistische Zahlen zum Thema Abfälle aufbereitet.

(©MS) Immer wieder wird mit dem Holzhammer über die neue Energiestrategie des Bundes hergezogen. Diese ist zwar nach meinem Geschmack immer noch zu wenig forsch, aber in der Richtung klar erkennbar. Was dabei das UVEK bisher nicht kommuniziert hat, ist folgender Angelpunkt: Erdgas-Heiz- und Kombikraftwerke werden NICHT die AKW ersetzen, sondern die Erneuerbaren Energien überhaupt ermöglichen!

(FI) Erdöl wird knapp. Forscher versuchen daher, erdölbasierte Produkte wie Kunststoffe durch solche aus nachwachsenden Rohstoffen zu ersetzen. Als Rohstoff können Holzabfälle dienen, die in Lignin und Zellulose aufgetrennt werden. In einer Pilotanlage soll diese Auftrennung nun in grossem Massstab laufen. Eröffnet wird die Pilotanlage am 2. Oktober, als Teil des Neubaus des Fraunhofer-Zentrums für Chemisch-Biotechnologische Prozesse CPB in Leuna.

(PM) Das Potenzial von Anlagen auf Lawinenverbauungen schätzt der Bund auf weniger als 100 Gigawattstunden, wie der Bundesrat in seiner Ende August veröffentlichten Antwort auf einen parlamentarischen Vorstoss schreibt. Diese Menge entspricht dem Jahresstromverbrauch von 30'000 Haushalten.

(ENIS) Die EU-Kommission verlangt von allen Atomkraftwerken in der Europäischen Union Verbesserungsmassnahmen. Zu den Schweizer Anlagen nimmt sie nicht Stellung. Ein Vergleich der EU-Stresstestdaten zeigt aber: Die Schweizer Atomkraftwerke schneiden sehr gut ab. Mühleberg, Beznau und Gösgen erfüllen sämtliche von der Kommission als kritisch hervorgehobenen Punkte.