(PM) Nationalrätin Corina Eichenberger tritt per sofort von ihrem Amt als Präsidentin des Nuklearforums Schweiz zurück. Sie wurde an der heutigen Generalversammlung der Nationalen Genossenschaft für die Lagerung radioaktiver Abfälle (Nagra) zu deren Verwaltungsratspräsidentin gewählt. Das Präsidentenamt des Nuklearforums übernimmt vorläufig Dr. Michaël Plaschy, Leiter der Geschäftseinheit Nukleare Produktion bei Alpiq.

(©Exportinitiative) Das 40-Prozent-Ziel ist Teil eines Gesetzesentwurfes zur Energiewende, der in der vergangenen Woche dem französischen Kabinett präsentiert wurde. Konkrete Ziele für die einzelnen Erneuerbare-Energien-Technologien sollen in dem noch zu verabschiedenden mehrjährigen Energieplan bekannt gegeben werden. Zudem beinhaltet der Gesetzesentwurf das Ziel, den Anteil der Kernenergie an der Stromversorgung des Landes bis auf 50 Prozent im Jahr 2025 zu senken.

(BFE) 2014 wurden zum fünften Mal Wettbewerbliche Ausschreibungen für Projekte und Programme zum Stromsparen im Industrie- und Dienstleistungsbereich und in den Haushalten durchgeführt. Den Zuschlag erhielten 61 Projekte und 21 Programme. Sie erhalten insgesamt 22 Millionen Franken an Förderbeiträgen, um damit möglichst viel Strom einzusparen.

(ee-news) Der Europäische Gerichtshof (EuGH) in Luxemburg musste zwei übergeordnete Ziele der Europäischen Union gegeneinander abwägen. Einerseits den freien Warenverkehr und andererseits die nationalen Regelungen zum Ausbau der erneuerbaren Energien. Ein finnischer Windparkbetreiber hat in dieser Frage eine Entscheidung erzwungen.

(Fokus Anti-Atom) Gestsern hat das ENSI den jährlichen Aufsichtsbericht über die Kernanlagen publiziert. Fokus Anti-Atom hat mit Besorgnis festgestellt, dass im AKW Mühleberg immer mehr erfahrenes Personal den Betrieb verlässt. Nicht von ungefähr hat das AKW die weitaus meisten Vorfälle der Schweizer Anlagen verzeichnet.

(PM) Meyer Burger Technology AG hat heute einen erfolgreichen strategischen Vertragsabschluss über die Lieferung und Installation einer vollintegrierten hoch effizienten «SmartWire Connection Technology»-Produktionslinie (SWCT) in Europa bekanntgegeben.

(ee-news.ch) Die Smartenergy Renewables AG aus der Schweiz hat die Umrüstung einer Solarmodul-Fabrik nahe Berlin für die Produktion kristalliner Solarmodule abgeschlossen. Das Unternehmen produziert siliziumbasierte Module, die auf Vor- und Rückseite mit Glas beschichtet sind. Die Fertigungslinie hat eine Leistung von 120 MW.

(PM) In der neuesten Ausgabe der Faktor-Themenhefte erscheint „Standard CH“: Energieeffiziente Gebäude sind nachhaltige Gebäude – diese Gleichung galt in der Schweiz bis vor kurzem uneingeschränkt. Das Konzept der Nachhaltigkeit aber beruht nicht nur auf der Berücksichtigung von energetischen Aspekten – wobei diese unbestritten eine wichtige Komponente sind – sondern stützt sich auch auf ökologische, soziale und ökonomische Überlegungen.

(PM) Seit 2010 besteht an der Hochschule Luzern – Technik & Architektur der nationale Stützpunkt «PinCH». Von hier aus unterstützt ein Experten-Team Industrieunternehmen und Ingenieurbüros bei Pinch-Analysen, dem Schlüsselinstrument für die Erhöhung der Energieeffizienz und Wirtschaftlichkeit in der Industrie. Im Vordergrund steht die Entwicklung der Software PinCH. Mit dem Release von PinCH 2.0 wird es nun erstmals möglich, Prozesse mit mehreren Betriebsfällen und Batch-Prozesse zu optimieren.

(PM) ABB hat einen Vertrag über den Verkauf von Meyer Steel Structures, dem Stahlbaugeschäft von Thomas & Betts, für 600 Millionen US-Dollar an das US-Unternehmen Trinity Industries Inc. (NYSE: TRN) unterzeichnet. Die Bartransaktion wird voraussichtlich im dritten Quartal 2014 abgeschlossen und unterliegt der entsprechenden Genehmigung durch die Aufsichtsbehörden.

(PM) suissetec steht auf solidem Boden und macht sich fit für kommende Herausforderungen. In fachlicher Hinsicht legt der Verband den Fokus auf die energetische Optimierung des Gebäudebestandes. Ohne diesen Beitrag zur Energiewende sind die Energieziele des Bundes nicht zu erreichen. Auch Verbandsintern stehen Veränderungen an: der langjährige Zentralpräsident NR Peter Schilliger wird per Ende Jahr die Leitung des Verbandes abgeben.

(PM) Nach der Netzübernahme Anfang 2013 hat sich Swissgrid im vergangenen Geschäftsjahr neu auf die Bereiche Netz, Betrieb und Markt ausgerichtet und damit die Weichen für die Zukunft gestellt. Das Stromsystem in der Schweiz und in Europa steht vor fundamentalen Veränderungen. Swissgrid leistet schon heute einen aktiven Beitrag zur Gestaltung der Energiezukunft und wird in den kommenden Jahren eine wichtige Rolle bei der Umsetzung der Energiewende spielen.

(PM) Der Bundesrat hat im Rahmen der Revision der Stilllegungs- und Entsorgungsfondsverordnung (SEFV) eine Änderung der Parameter für die Bemessung der Beiträge in den Stilllegungs- und den Entsorgungsfonds beschlossen (siehe ee-news.ch vom 26.6.2014 >>). Der Entscheid führt für die BKW zu deutlich höheren Einzahlungen in die Fonds.

(©SR) Viele Einrichtungen der Stromversorgung werden über das Internet gesteuert und sind somit leicht angreifbar. Mit dem Trend zu Smart Grids und Smart Metering erhöht sich die Anfälligkeit der IT-Systeme weiter. Wenn der Umbau zum intelligenten Netz gelingen soll, müssen die Einfallstore für Cyberkriminelle geschlossen werden.

(Greenpeace) Die BKW muss heute das Sicherheitskonzept für die restliche Laufzeit des Atomkraftwerks Mühleberg einreichen. Gleichzeitig läuft die Anhörungsfrist für eine neue Sicherheitsrichtlinie ab, die alle Schweizer Reaktoren tangiert. In beiden Fällen ist für Greenpeace Schweiz klar: Das Eidgenössische Nuklearsicherheitsinspektorat (ENSI) muss nun den Tatbeweis erbringen, dass es bei der Sicherheit keine Abstriche mehr macht.

(PM) Führende asiatische Wafer- und Modulproduzenten in der Photovoltaik schliessen zwei wichtige Aufträge mit Meyer Burger für die Lieferung von hochpräzisen Diamantdrahtsägesystemen und innovativem Modulequipment ab. Weiter wurde ein strategischer Vertrag über die Lieferung von industriellen Diamantdraht-Schneidesystemen für Spezialanwendungen ausserhalb der Photovoltaik abgeschlossen.

(PM) Das sich in Deutschland bereits mehrfach bewährt hat, setzt die weltweit tätige juwi-Gruppe nun auch im Nachbarland Frankreich um. Dafür hat die französische Niederlassung von juwi mit dem Verkauf ihres im Bau befindlichen Windparks in Allondrelle-la-Malmaison an die UEM-Gruppe den Grundstein gelegt. UEM ist einer der grössten kommunalen Stromproduzenten und -versorger in Frankreich. Das Unternehmen beliefert 160’000 Kunden in Metz und Umgebung.

(BEE) Als Rückschritt für die Energiewende kritisiert der Bundesverband Erneuerbare Energie (BEE) den Gesetzentwurf zur Reform des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG). „Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel hatte einen Neustart für die Energiewende angekündigt – erreicht hat er jetzt das Gegenteil“, sagt BEE-Geschäftsführer Dr. Hermann Falk. „Verpflichtende Direktvermarktung und Ausschreibungen bremsen den weiteren Ausbau der Erneuerbaren Energien und erhöhen gleichzeitig Aufwand und Kosten des Gesamtsystems.“

(BWE) Die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) in Osnabrück hat die Ergebnisse einer Studie zur Lärmbelästigung durch Windenergieanlagen vorgestellt, die sie der Martin Luther Universität Halle-Wittenberg in Auftrag gegeben hatte. Über einen Zeitraum von zwei Jahren haben Wissenschaftler des Instituts für Psychologie zusammen mit dem Deutschen Windenergie-Institut (DEWI) das Lärmempfinden von Anwohnern eines Windparks im niedersächsischen Wilstedt unter stresspsychologischen und akustischen Aspekten analysiert.

(PM) ABB hat einen Vertrag über den Verkauf von Meyer Steel Structures, dem Stahlbaugeschäft von Thomas & Betts, für 600 Millionen US-Dollar an das US- Unternehmen Trinity Industries Inc. (NYSE: TRN) unterzeichnet. Die Bartransaktion wird voraussichtlich im dritten Quartal 2014 abgeschlossen und unterliegt der entsprechenden Genehmigung durch die Aufsichtsbehörden.

(Öko-Institut) Die Annahmen für den Netzentwicklungsplan Strom 2015 gehen von zu vielen fossilen Kraftwerken aus. Sie berücksichtigen lediglich die heutigen politischen Rahmenbedingungen, nicht jedoch einen ambitionierten Zubau an erneuerbaren Energien. Das deutsche Öko-Institut kommt in einer aktuellen Analyse zum Ergebnis, dass die Szenarien, auf dem der Netzausbau basieren soll, die klimapolitischen Ziele der Bundesregierung deutlich verfehlen.

(IWES) Die Europäische Biomasse Konferenz gastiert in diesem Jahr in Deutschland. Am 23. Juni 2014 hat Prof. Clemens Hoffmann, Institutsleiter des Fraunhofer IWES in Kassel, als General Chairman die Konferenz eröffnet. Nach dem die Energiewende in Deutschland ins »Stottern« geraten ist, erwartet er eine intensive Diskussion über die zukünftige Rolle der Bioenergie im »Konzert der erneuerbaren Energien«.

(©Exportinitiative) Die Umweltministerin Ségolène Royal hat am 05. Juni 2014 eine neue Verordnung zum Einspeisetarif für Onshore-Windenergieanlagen unterzeichnet. Der neue Beschluss ist das Ergebnis eines von 2008 bis Mai 2013 bestehenden Rechtsstreits um die Windförderung in Frankreich. Am 28. Mai 2013 hatte das oberste französische Verwaltungsgericht, der Conseil d'Etat, entschieden, dass der seit 2009 bestehende Fördermechanismus für Windenergie in Frankreich laut EU-Recht eine staatliche Beihilfe darstellt.

(Minergie) Die automatische Wohnungslüftung mit geführter Zu- und Abluft ist ein zentraler Bestandteil von Minergie-Bauten. Obwohl sie sich in vielen tausend Gebäuden seit Jahren bewährt, steht sie immer wieder in der Kritik. Die Gründe dafür sind oft psychologischer Natur, haben mit Bau- und Planungsfehlern zu tun oder mit unerfreulichen Erfahrungen mit Klimaanlagen in Geschäftsbauten.

(ENSI) Künftige Oberflächenanlagen eines geologischen Tiefenlagers müssen hohe Sicherheitsanforderungen erfüllen. Nicht nur der Normalbetrieb, sondern auch Störfälle müssen beherrscht werden. Dies und mehr wurde an einer Informationsveranstaltung des Eidgenössischen Nuklearsicherheitsinspektorats ENSI und des Bundesamtes für Energie BFE aufgezeigt.

(©KT/SES) Eines der grössten Probleme der Unfallreaktoren von Fukushima Daiichi ist das verschmutzte Wasser. Täglich fliessen 400 Tonnen Grundwasser ins geschädigte Reaktorgebäude ein und vermischen sich mit radioaktiv verschmutztem Wasser. Die Menge des Schmutzwassers vermehrt sich ohne Ende. Auf dem Gelände von Fukushima-Daiichi sind 350‘000 Tonnen hoch radioaktiv verschmutztes Wasser gelagert.

(BFE) 6.24 Liter Benzinäquivalent pro 100 Kilometer betrug der durchschnittliche Treibstoffverbrauch der 2013 in der Schweiz neu in Verkehr gesetzten Personenwagen. Gegenüber dem Vorjahr (2012: 6.47 l/100 km) entspricht dies einer Abnahme um 3.4%. Die durchschnittlichen CO2-Emissionen der Neuwagen sind um 3.8% gesunken und lagen 2013 bei 145 Gramm CO2 pro Kilometer (2012: 151 g/km). Auch alternative Antriebe leisteten einen Beitrag zu dieser Effizienzsteigerung. (siehe auch Meldung von heute auf ee-news.ch).

(BFE) Seit dem 1. Juli 2012 gelten in der Schweiz analog zur EU CO2-Emissionsvorschriften für neue Personenwagen. Die Schweizer Importeure sind verpflichtet, die Emissionen der erstmals zum Verkehr in der Schweiz zugelassenen Personenwagen bis 2015 im Durchschnitt auf 130 Gramm CO2 pro Kilometer zu senken. Andernfalls wird eine Sanktionsabgabe fällig. 2013 beliefen sich diese Sanktionen auf insgesamt 5.1 Millionen Franken. (siehe auch heutige Medienmitteilung  zum Treibstoffverbrauch der Neuwagen 2013 >>)

(BSW-Solar) Carsten Körnig, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes Solarwirtschaft e.V. und Vizepräsident des Bundesverbandes Erneuerbare Energie e.V. zur soeben erzielten Einigung in der Regierungskoalition, künftig Ökostrom, der für den Eigenbedarf erzeugt wird, mit der EEG-Umlage belasten zu wollen:

(dena) Zwischen 30 und 50 Prozent des jährlichen Stromverbrauchs in deutschen Kommunen entfallen auf Strassenbeleuchtung. Durch energetische Modernisierung können davon bis zu 80 Prozent eingespart werden, insgesamt rund 2.2 Milliarden Kilowattstunden. Die Roadshow Energieeffiziente Strassenbeleuchtung der Deutschen Energie-Agentur (dena) informiert Kommunen über ihre Einsparpotenziale.