TÜV SÜD verfügt über langjährige Erfahrungen bei der Zertifizierung von Windparks, Windenergie-anlagen und Komponenten im Onshore- und Offshore-Bereich und stellt seine Dienstleistungen an der Husum Wind 2017 vor. ©Bild: TÜV Süd

Big Data für die Windenergie: Kosten und Erträge optimieren

(PM) Eine innovative Lösung für die digitale Prüfung von Windenergieanlagen und ein neues, standortspezifisches Zertifikat für Windenergieanlagen stellt TÜV SÜD an der Husum Wind 2017 (12. bis 15. September) vor. An der Messe präsentiert der internationale Dienstleister sein Leistungsspektrum für Planer, Hersteller, Errichter, Investoren und Betreiber von Windenergieanlagen an Land und auf See.


Einen Entwicklungssprung bei der Prüfung von Windenergieanlagen und der Auswertung von Prüfergebnissen macht TÜV SÜD mit seiner neuen, datenbankgestützten IT-Lösung. Die durchgängig digitalisierte Prüfung kombiniert hoch effiziente Prüfabläufe mit einer strukturierten Datenerfassung im Abkürzungsformat des Industriestandards RDS-PP. Durch den Abkürzungscode können die Bauteile einer Anlage nach Einbauort und Funktion eindeutig beschrieben und zugeordnet werden.

Kostenlose Wind-App
Bei ihren Prüfungen erfassen die TÜV SÜD-Experten die Daten vor Ort mit mobilen Geräten wie Smartphone oder Tablet und einer speziellen App. Die Prüfergebnisse werden strukturiert klassifiziert und automatisch in ein Archivsystem übertragen. Die Vorteile der systematischen Ablage reichen von der automatisierten und zeitnahen Bereitstellung der Prüfberichte bis zu einer Vereinfachung des gesamten Datenmanagements und der Erstellung von aussagekräftigen Statistiken – beispielsweise über die häufigsten Mängel. Die Wind-App wird TÜV-SÜD-Kunden für die Betriebssysteme Android, iOS und Windows kostenlos zur Verfügung.

Site Specific Design Certificate
Die ökonomische Attraktivität eines Windparks kann durch die spezifische Anpassung des Designs der Windenergieanlagen an einen bestimmten Standort stark gesteigert werden. „Dass eine Windenergieanlage den standortspezifischen Anforderungen wie Windbedingungen und Genehmigungsvoraussetzungen entspricht, ist selbstverständlich“, sagt Alexander Kupzok, Senior Expert für die Zertifizierung von Windenergieanlagen bei TÜV SÜD Industrie Service. Das Anlagendesign für einen bestimmten Standort lasse sich allerdings weiter optimieren, beispielsweise mit einem kosteneffizienten Turm- und Fundamentdesign, angepasster Regelung und gegebenenfalls sogar angepasstem Rotor und Gondel, fährt Kupzok fort. Mit dem neuen Site Specific Design Certificate für Windenergieanlagen könnten Hersteller und Projektentwickler nun effizient nachweisen, dass ihre optimierten Anlagen sich für einen bestimmten Standort eigneten, so Kupzok. Die neue Zertifizierung basiert auf der Designprüfung im Rahmen einer Typenzertifizierung und bindet zusätzliche, standortspezifische Faktoren ein. Das Ziel der TÜV-SÜD-Experten ist es, ein Site Specific Design Certificate so erstellen zu können, dass es bereits im Bieterprozess für einen Windpark zur Verfügung steht.

TÜV SÜD stellt an der Husum Wind 2017 (12. bis 15. September) in Halle 4, Stand B407 aus.

Text: TÜV Süd AG

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