Die langfristig angelegte nationale Energiestrategie sieht einen Anteil von 70 % bis 2050 vor. Gegenwärtig sind in Chile EE mit einer Kapazität von etwa 3.5 GW installiert. Bis 2025 soll der Anteil von EE an der Energieerzeugung auf 20 % steigern.

Exportinitiative: Chile setzt nächste Ausschreibung für Dezember 2017 an

(©EEE) Am 29. Mai 2017 gab der Geschäftsführer der chilenischen Energiekommission (Comisión Nacional de Energia, CNE) Andrés Romero im Rahmen einer Delegationsreise bekannt, dass die nächste Ausschreibungsrunde im Dezember 2017 stattfindet. Bereits Mitte Mai teilte die CNE mit, dass Verträge für die Erzeugung von insgesamt 2200 GWh vergeben werden.


Voraussetzung für die Teilnahme an der diesjährigen Ausschreibung ist, dass die entsprechenden Projekte bis Januar 2024 ans Netz gehen können.

Niedriger Durchschnittspreis erwartet
Erfolgreiche Gebote erhalten Stromabnahmeverträge, die für 20 Jahre gelten. In der letztjährigen Bieterrunde wurde über die Hälfte der veranschlagten Kapazität an erneuerbare Energien vergeben (EE). Der über die letzten Jahre stark gesunkene Durchschnittspreis lag bei 47,6 USD/MWh und für Photovoltaik-Projekte bei etwa 40 USD/MWh. Für die diesjährige Ausschreibung wird mit einem noch geringeren Durchschnittspreis gerechnet.

Chile möchte bis 2025 den Anteil von EE an der Energieerzeugung auf 20 % steigern. Die langfristig angelegte, nationale Energiestrategie sieht sogar einen Anteil von 70 % bis 2050 vor. Gegenwärtig sind in Chile EE mit einer Kapazität von etwa 3,5 GW installiert.

©Text: Deutsche Exportinitiative Erneuerbare Energien (EEE)

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