Das Kunst-Windrad kann in Unterlaa, im 10. Wiener Gemeindebezirk besucht werden. Mit einer Leistung von 1 MW zählt dieses Windrad mittlerweile zu den kleineren Windkraftwerken in Österreich. ©Bild: IG Windenergie

IG Windenergie: 1. Kunst-Windrad Mitteleuropas steht in Österreich

(PM) Im Rahmen des Wind-Kunstwettbewerbs der IG Windkraft wurde der Entwurf der Künstlerin Julia Bichlerfür eine Windenergieanlage in Wien-Unterlaavon einer Jury aus 400 Kunstwerken ausgewählt. Nun setztihrer originellen Windrad-Gestaltung ein Zeichen für die Schönheit der Windenergienutzung.


Im Rahmen des heurigen „Tag des Windes“ wurde ein Wind-Kunstwettbewerb veranstaltet. Unter dem Motto „Nutze die Gunst des Windes“ wurden Wind-Kunstwerke gesucht. „Es freut uns, dass Wien Energie und die IG Windkraft diese tolle Aktion gemeinsam umsetzen konnten, schließlich erzeugen wir seit 1997 Windstrom und setzen offensiv auf diese 100 Prozent saubere Energieform“, erklärt Karl Gruber, Geschäftsführer von Wien Energie und setzt augenzwinkernd fort: „Besonders stolz macht mich auch, dass Wien Energie jetzt im Besitz eines künstlerisch gestalteten Windrads ist. Jetzt hat Wien ein neues Wahrzeichen.“

Das Kunst-Windrad in Unterlaa
In den letzten drei Monaten wurde, wenn es Wetter und Wind zuließen, jede Minute beim Windrad gearbeitet. „Es war gar nicht so einfach die Gestaltung des Windrades vor Ort zu realisieren“, erzählt Jakob Seehofer, Geschäftsführer der Skyworkers Seehofer GmbH und ergänzt: „Wir mussten 400 Folien auf das Windrad aufbringen. Jede Folie wurde von uns am Seil hängend, teilweise in schwindelerregender Höhe, aufgeklebt. Immerhin eine Gesamtfläche von 600 Quadratmetern.“

Die Künstlerin Julia Bichler eröffnete heute das Kunst-Windrad selbst. „Ich freue mich riesig, dass ich den Hauptpreis gewonnen habe und bin vom bunten Windrad in Originalgröße sehr beeindruckt“, bemerkt sie und erklärt zu ihrer grafischen Umsetzung: „Die Illustration zeigt auf eine humorvolle Art und Weise, dass Wind unser täglicher Begleiter ist. Wir sehen ihn nicht, aber können seine ungeheure Kraft spüren. Er begleitet uns, wohin wir auch gehen. Die Illustration soll uns ins Bewusstsein rufen, dass wir von natürlichen Energiequellen umgeben sind und diese sinnvoll nutzen sollten.“ Julia Bichler studiert an der Universität für angewandte Kunst Grafik und Werbung.

Das neue Wahrzeichen Wiens
Ab sofort kann das Kunst-Windrad besucht werden. Es steht in Unterlaa, im 10. Wiener Gemeindebezirk. Mit 60 Metern Nabenhöhe, 54 Metern Rotordurchmesser und einer Leistung von 1 MW zählt dieses Windrad mittlerweile zu den kleineren Windkraftwerken in Österreich. Dennoch erzeugt der Windpark, der aus vier Windmühlen besteht und von Wien Energie betrieben wird, so viel Strom wie 2290 Haushalte verbrauchen.

Text: IG Windenergie

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1 Kommentare

hollenvogel

Schön ist das nur für die ertreter des Zappelstroms

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