Bereits 2020 will Siemens Technologie bereitstellen, die zusammen mit Verbesserungen bei den Fundamenten ein LCOE-Niveau (Levelised Cost of Energy) von unter 10 Cent pro Kilowatt Kilowattstunde ermöglicht. Um dieses Ziel zu erreichen, hat Siemens gleich mehrere Aspekte im Fokus: Das Unternehmen wird auf der Messe eine Weiterentwicklung seiner Offshore-Windturbinentechnik vorstellen. Dazu zählt eine überarbeitete Offshore-Anlage, mit der Kunden höhere Erträge erzielen und zugleich ihre Risiken bei Offshore-Projekten senken.
Wechselstrom-Technik
Darüber hinaus setzt das Unternehmen beim Transport der Energie an Land an. Die bisher erforderlichen Hochspannungs-Wechselstrom-Umspannplattformen können künftig durch die neue Netzanbindungslösung von Siemens in Wechselstrom-Technik ersetzt werden, die als dezentrales Übertragungssystem installiert wird. Durch einen Fokus auf die elektrischen Hauptkomponenten und die Reduzierung von Nebenanlagen, hat Siemens die Übertragungsmodule so leicht gestaltet, dass sie zusammen mit den Windenergieanlagen auf deren Offshore-Fundamenten installiert werden können. Diese umweltfreundliche Lösung sorgt für erhebliche Einsparungen hinsichtlich Grösse, Gewicht und Kosten - gleichzeitig verbessert sie die Flexibilität des Kunden.
Für den Betrieb der Offshore-Anlagen zeigt Siemens kostensenkende Lösungen: Neuartige Spezialschiffe, so genannte "Service Operation Vessels" (SOVs), sind Teil eines Logistikkonzepts, mit dem Techniker stets wochenlang vor Ort sind und die Windenergieanlagen auch bei hohem Wellengang sicher betreten können: Weil weniger Zeit für die Anfahrtswege aufgewendet wird, bieten die SOVs einen effizienteren Wartungsbetrieb und damit erhebliche Vorteile bei der Verfügbarkeit von Offshore-Windenergieanlagen.
Gemeinsamer Stand
Gleich vier Divisionen des Unternehmens präsentieren an dem gemeinsamen Stand ihre Innovationen: Siemens Wind Power and Renewables, Siemens Power Generation Services, Siemens Energy Management und Siemens Digital Factory. Gemeinsam bündeln sie ihre Kräfte, um Offshore-Windenergie über den gesamten Produktlebenszyklus noch wirtschaftlicher zu machen.
Text: Siemens
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