Hans-Dieter Kettwig, Enercon, Kai Froböse, Senvion Geschäftsführung, Eckhard Forst, Vorstand Nord LB, Ministerpräsident Stephan Weil, BWE-Präsident Hermann Albers, BWE-Landesvorstand Wilhelm Pieper. ©Bild: BWE

BWE: Erster Branchentag der Windenergie in Niedersachsen vor vollem Haus

(BWE) "Überwältigend" war wohl die Vokabel, die angesichts des Besucherandrangs am 1. Branchentag der Windenergie in Hannover am häufigsten fiel. Mit rund 450 Teilnehmern war die Veranstaltung des deutschen Bundesverband WindEnergie (BWE) ausgebucht und zeigte damit auch, über welch grosse Bandbreite die niedersächsische Onshore-Windenergie verfügt.


Das wusste auch Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) zu würdigen, der als Gastredner mit seinen Botschaften ein Heimspiel vor vollem Haus hatte. "Das Windrad ist mittlerweile zum heimlichen Symbol Niedersachsens geworden" und "Danke für 200 Millionen Steuern jedes Jahr - machen Sie weiter so", kamen bei den angesichts von EEG-Reformen und zahlreichen Konfliktpunkten im Land teils verunsicherten Vertretern der Branche gut an. Auch das klare Bekenntnis des Ministerpräsidenten zum geplanten Windenergieerlass und sein Ziel, Niedersachsen mit seinem "neu entdeckten Rohstoff Wind" zum Energieland Nummer 1 in Deutschland zu machen, quittierte das Publikum mit donnerndem Applaus.

Juni 2015 rechtskräftig
Der Windenergieerlass und seine Auswirkungen standen denn auch in den verschiedenen Fachvorträgen der Foren und bei den Pausendiskussionen im Mittelpunkt. Bis Juni 2015 soll der jetzt in Arbeit befindliche Erlass zusammen mit dem Leitfaden Naturschutz rechtkräftig sein. Wichtigste Ziele: Die Ausweisung von 1.4 Prozent der Landesfläche für die Nutzung der Windenergie und die Installation von 20 Gigawatt Leistung bis 2050.

Neben den Auswirkungen des Winderlasses standen die Dauerbrenner der Onshore-Branche auf dem Vortragsprogramm der Foren: von der Akzeptanz bei Anwohnern geplanter Windparks über die Probleme mit der Flugsicherung und dem Naturschutz bis zu bedarfsgerechter Befeuerung und den Möglichkeiten der Direktvermarktung reichten die Themen. Und zwischen den Vorträgen wurde es zwischen den Ständen der ausstellenden Unternehmen so eng, dass Austausch und Netzwerken fast unvermeidlich war.

Text: Deutscher Bundesverband WindEnergie (BWE)

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