Barbara Schwickert übergibt Martina Blum aus Zürich das Label „Energiestadt auf dem Weg in die 2000-Watt-Gesellschaft“. ©Bild: Energiestadt

Energietag 2014: Neues Label für besonders engagierte Energiestädte

(PM) Die Schweiz hat eine neue Auszeichnung für besonders engagierte Energiestädte: Basel, Buchs SG, Lumino und Zürich tragen künftig das Label «Energiestadt auf dem Weg in die 2000-Watt-Gesellschaft». Übergeben wurde es am diesjährigen Energietag des Bundesamtes für Energie in Biel.


Über 250 Vertreterinnen und Vertreter aus den Energiestädten, Energieberater, Behördenmitglieder, Vertreter der Wirtschaft, des Bundesamts für Energie (BFE) und des Trägervereins Energiestadt nahmen am Energietag 2014 in Biel teil. Die Teilnehmer diskutierten die zentrale Rolle der Gemeinden und Städte bei der Umsetzung der Energiestrategie 2050 des Bundes.

Kommunale Energiepolitik kommunizieren
Die Präsidentin des Trägervereins Barbara Schwickert hob in ihrer Rede die Chancen einer engagierten Energie- und Klimapolitik hervor. Mehr Bewegungsfreiheit, durchmischte Quartiere oder ein attraktiver Wochenmarkt – das alles trage zur Lebensqualität in einer Gemeinde bei. Sie betonte die Wichtigkeit der Kommunikation: «Nur wenn die Bevölkerung weiss, welche energiepolitischen Anstrengungen die Gemeinde vollbringt, kann sie diese auch schätzen. Und nur wenn sich die Bevölkerung hinter die energiepolitischen Ziele der Gemeinde stellt, wird sie bereit sein, ihren Teil beizutragen.» Mit der Übergabe der Labels wurden 31 Gemeinden neu in die Energiestadt-Familie aufgenommen, 80 Gemeinden wurden als Energiestadt bestätigt

Besonders engagierte Pilotgemeinden ausgezeichnet
Zahlreiche Energiestädte gehen noch einen Schritt weiter. 14 Gemeinden wurden am Energietag mit dem Label «Energiestadt GOLD» ausgezeichnet. Die Areale «Schweighofpark» in Kriens und «Grossmatte West» in Luzern wurden mit dem Zertifikat «2000-Watt-Areal» ausgezeichnet. Die Areale überzeugen durch einen nachhaltigen Umgang mit Ressourcen bei der Erstellung der Gebäude, beim Betrieb und bei der durch den Betrieb verursachten Mobilität. Das neue Label konkretisiert die 2000-Watt-Ziele inhaltlich. Es definiert einen verständlichen Anforderungskatalog und macht die Beurteilung transparent. Daniel Büchel, BFE-Vizedirektor und Programmleiter EnergieSchweiz, lobte den Mut und die Tatkraft von Basel, Buchs SG, Lumino und Zürich: «Die Pilotgemeinden leisten einen visionären Beitrag, um die Ziele der Schweizer Energiepolitik zu erreichen.»

Text: Energiestadt

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