Das neue Ferndiagnosezentrum für Windturbinen im dänischen Brande. ©Bild: Siemens

Siemens: Eröffnet Ferndiagnosezentrum für Windenergieanlagen in Dänemark

(PM) Siemens hat sein neues Ferndiagnosezentrum für Windenergieanlagen offiziell eröffnet. Die Einrichtung am dänischen Standort Brande, der Zentrale des Siemens Wind Power Service, verfügt über die weltweit fortschrittlichste Technologie zur Ferndiagnose und Überwachung von Windenergieanlagen. 7’500 Siemens-Windturbinen auf allen Kontinenten werden aus dem eigens für diese Aufgabe konzipierten Gebäude per Datenleitung betreut. 130 Fachleute sorgen rund um die Uhr dafür, dass die Anlagen mit optimaler Leistung und möglichst unterbrechungsfrei in Betrieb bleiben.


Die neue Einrichtung ist für das anhaltende Wachstum des Servicegeschäfts für Siemens-Windenergieanlagen gut vorbereitet und bietet Ressourcen auch für die nächsten Jahre. Schon heute umfasst die Ausstattung Diagnose- und Überwachungstools für weltweit mehr als 7500 Siemens-Windenergieanlagen. Die Fachleute überwachen die globale Siemens-Flotte im 24/7-Betrieb und erkennen potentielle Probleme frühzeitig. So lassen sich Gegenmassnahmen aus der Ferne einleiten, bevor Defekte auftreten. Dieser vorausschauende Ansatz ermöglicht längere Wartungsintervalle und Betriebszeiten. So wird die Effizienz im Betrieb erhöht und die Kosten für den Windstrom sinken.

Umfangreiche Datenbank
Siemens stützt seine Fehleranalyse auf eine umfangreiche Datenbank, in der sämtliche Signale gespeichert werden, die auf Unregelmässigkeiten im Betrieb Hinweise geben. Das Remote-Diagnostics-Team von Siemens hat dabei seit 1998 umfassende Erfahrung mit sämtlichen Typen von Siemens Windenergieanlagen zusammengetragen. Jeden Tag werden aus den weltweit über 7500 Windenergieanlagen mehr als 200 Gigabyte an Daten abgefragt. Für die Flotte werden 24 Millionen Betriebsparameter überwacht und kontinuierlich untersucht. Mehr als 300 Millionen Diagnoseberechnungen pro Woche erlauben eine dynamische Optimierung des Windenergieanlagenbetriebs.

„Das neue, hochmoderne Ferndiagnosezentrum unterstreicht unseren Anspruch, unseren Kunden den optimalen Service bei Überwachung und Diagnose zu bieten“, sagte Tim Holt, CEO von Siemens Service Renewables. „Wir überwachen Anlagen schon länger als alle anderen in der Branche und werten die gewonnenen Daten mit Tools aus, die betriebliche Entscheidungen erleichtern und unseren Kunden helfen, ihre Anlagen mit höchster Effizienz zu betreiben.“

Branche weiterentwickelt
Seit 1998 hat das Expertenteam des Unternehmens in Brande die Technologie kontinuierlich weiterentwickelt und verbessert. Der „Automatic Root Cause Identifier“ ist ein Programm, das automatisch Abweichungen in der Systemleistung von Windenergieanlage erkennt und die dafür verantwortlichen Parameter analysiert. „Automated Surveillance“ ist ein auf dynamischen linearen Modellen basierendes System, das die Systemleistungen der Windenergieanlagen kontinuierlich mit Erkenntnissen und Vorhersagen abgleicht und optimiert.

Jede Abweichung erkennbar
Die beiden Beispiele von patentierten Siemens-Technologien machen deutlich, welchen Nutzen das Remote-Diagnostics-Portfolio von Siemens für Betreiber liefert: Im täglichen Betrieb erkennen die Systeme sofort jede Abweichung vom optimalen Betriebszustand. Das erlaubt ein vorausschauendes Eingreifen, das Ausfallzeiten senkt und Produktionsverluste vermeidet.

Text: Siemens

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