Bunt, eckig, anders: Die Hybrid-Türme von ATS. ©Bild: juwi

juwi: Hoch hinaus mit neuen Türmen

(PM) Es ist ein weiterer Erfolg in der noch jungen Firmengeschichte der ATS Construction GmbH. Der Hersteller von Hybrid- und Betonfertigteil-Türmen für Windkraft-Anlagen hat die Entwicklung seines Hybridturms für eine der modernsten Binnenland-Turbinen erfolgreich abgeschlossen. Das Unternehmen mit Sitz im rheinhessischen Wörrstadt erhielt vom TÜV Nord die benötigte Typenprüfung für die Windenergie-Anlage vom Typ General Electric (GE) 2.5-120.


Erstes Projekt in der Kombination ATS/GE 2.5-120 ist der Windpark Offenbach an der Queich im südlichen Rheinland-Pfalz. In Kürze werden dort sechs Windräder klimafreundlich Strom für mehr als 13.800 Haushalte produzieren.

Normenkonforme Konstruktion
„Wir freuen uns sehr, die Typenprüfung für die GE 2.5-120 in Händen zu halten“, sagt Claus Herting, Geschäftsführer der ATS Construction GmbH. „Das TÜV-Zertifikat bestätigt die normenkonforme Konstruktion sowie das Leistungsverhalten unserer Türme.“ Für die Genehmigungsfähigkeit von Windenergie-Anlagen ist die Typenprüfung ein ganz wichtiger Schritt. Denn im Zertifizierungsverfahren wird das Zusammenspiel aller wesentlichen Komponenten eines Windrades, wie Rotor, Generator, Turm und Fundament, auf Herz und Nieren geprüft. Ist dieses vom TÜV abgenommen, darf die Kombination aus Turm und Turbine weltweit gebaut werden.

Im Windpark Offenbach an der Queich wird die Kombination aus ATS-Türmen und GE 2.5 Turbinen erstmalig zum Einsatz kommen. Hier baut die Wörrstädter juwi-Gruppe gemeinsam mit der Energie Südpfalz GmbH – einem Zusammenschluss aus regionalen und kommunalen Energieversorgern aus der Südpfalz – sechs Windräder. „Auch beim Bau dieses Windparks wird sich unser ATS-Konzept bewähren“, ist sich Herting sicher. „Mit den schlanken Betonelementen lassen sich die Logistik beim Transport und der Montageaufwand auf der Baustelle enorm reduzieren. Das spart Kosten und Zeit“, skizziert der ATS-Geschäftsführer die Vorteile des Gesamtsystems.

86 Metern hoch
Der für die GE 2.5 entwickelte Betonfertigteil-Turm für den Windpark Offenbach an der Queich hat eine Höhe von 86 Metern. Auf diesen wird zum Schluss ein 53 Meter langes Stahlrohr gesetzt, das das Maschinenhaus auf eine Nabenhöhe von 139 Metern bringt. Ans Netz gehen soll der Windpark Mitte dieses Jahres. Dann produziert er jährlich knapp 50 Millionen Kilowattstunden Ökostrom – genug für mehr als 13’800 Haushalte.

Text: juwi

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