Bedarfsgerechte Befeuerung in Langenhorn (DEutschland). Befeuert wird nur noch, wenn sich ein Luftfahrzeug nähert, eine Entlastung der Anwohner von Lichtemissionen. ©Bild: Enertrag

Airspex: Bedarfsgerechte Befeuerung per Internet gegen Jahresgebühr

(PM) Airspex startet an der deutsch-dänischen Grenze mit der Vermarktung eines neuen Befeuerungskonzeptes für Windenergieanlagen. Dabei können alle Windmüller in den Ämtern Südtondern und Schafflund die nächtliche Befeuerung ihrer Anlagen erstmals zu geringen jährlichen Gebühren per Internet steuern lassen. Die Befeuerung wird nur noch dann eingeschaltet, wenn sich ein Luftfahrzeug im Luftraum befindet.


Zudem sinken die individuellen Kosten pro Anlage, je mehr Windparks an das gemeinsame Überwachungssystem angeschlossen werden. Die Ämter Südtondern und Schafflund (beide Schleswig-Holstein) umfassen mit den ebenfalls von Airspex eingeschlossenen Randgebieten eine Fläche von über 1000 Quadratkilometern.

Entlastung von Lichtemissionen
„Für unsere Region mit den vielen Windenergieanlagen ist die bedarfsgerechte Befeuerung ein echter Fortschritt, denn sie entlastet zahlreiche Anwohner von Lichtemissionen. Und gerade das Konzept von Airspex macht die neue Technik besonders wirtschaftlich", sagt Reinhard Christiansen, Geschäftsführer mehrerer Bürgerwindparkgesellschaften im nördlichen Schleswig-Holstein, die Airspex nutzen wollen.

Beim neuen Airspex-Konzept müssen Windmüller lediglich in die Schnittstelle Airspex Light Interface (ALI) und deren Installation im Windpark investieren. Die Kosten für ein eigenes System zur bedarfsgerechten Befeuerung entfallen. Das Signal, das die Befeuerung bei Annäherung eines Luftfahrzeugs einschaltet, wird über einen herkömmlichen Internetanschluss bereitgestellt. Es wird von vor Ort montierten Sensoren geliefert, deren Installation die Airspex GmbH verantwortet.

Unabhängig von Restlaufzeit
Das neue Konzept hat einen weiteren Vorteil: Die bedarfsgerechte Befeuerung sowohl für neue als auch für bestehende Windparks kann unabhängig von der restlichen Laufzeit der Anlagen realisiert werden. „Unser Angebot beruht auf jährlichen Gebühren, die bei steigender Beteiligung für jeden der Teilnehmer sinken. Damit wird die bedarfsgerechte Nachtkennzeichnung zu einem echten Solidaritätsprojekt der Betreiber in einer Region“, so Arne Knox, Verantwortlicher für den Vertrieb bei der Airspex GmbH.

Seit März 2015 ist ein Bürgerwindpark bereits mit einem Airspex-System ausgerüstet und aktiviert seither die Befeuerung nur nach Bedarf. Die zweijährige praktische Erfahrung aus diesem Projekt fliesst in das Grossprojekt an der dänischen Grenze ein. Die Airspex GmbH wird das System eigenverantwortlich installieren und betreiben. Im kommenden Jahr wird dann der Anschluss der einzelnen Windenergieanlagen möglich sein.

Airspex stellt vom 12. Bis 15. September 2017 an der Husum Wind aus (Stand 5C21, Halle 5).

Text: Airspex GmbH

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