Zu den Ausschreibungen sind nur Projekte mit einer Mindestkapazität von 5 MW zugelassen. Ein Höchstpreis für die abzunehmende Energie sowie eine maximale Gesamtkapazität der beiden Ausschreibungen wurde nicht festgelegt.

Exportinitiative: Brasilien kündigt Ausschreibungen für Einspeiseverträge an

(©EEE) Das brasilianische Ministerium für Bergbau und Energie (MME) hat bekanntgegeben, dass es im Dezember dieses Jahres zwei Ausschreibungen für 20- bzw. 30-Jahres-Einspeiseverträge veröffentlichen wird. Die Ausschreibung „Leilão de Energia Nova A-4“ (A-4) wird dabei 20-Jahres-Verträge an Projekte mit PV-, Wind- oder Biomasseanlagen und zudem 30-Jahres-Verträge an Wasserkraftwerke vergeben.


Laut der MME sind bei dieser Ausschreibung nur Projekte zugelassen, die vorsehen, ab Januar 2021 Energie liefern zu können. Die zweite Ausschreibung namens „Leilão de Energia Nova A-6“ (A-6) sieht vor, Verträge an Anlagen zu vergeben, die ab 2023 betriebsfähig sind. Im Gegensatz zu A-4, sind hierbei PV-Anlagen von einer Beteiligung ausgeschlossen. Dafür können sich neben Wind-, Wasser-. und Biomasseanlagen auch Projekte der Kraft-Wärme-Kopplung beteiligen.

Weitere Auktion im Frühjahr 2018
Zu den Ausschreibungen sind nur Projekte mit einer Mindestkapazität von 5 MW zugelassen. Ein Höchstpreis für die abzunehmende Energie sowie eine maximale Gesamtkapazität der beiden Ausschreibungen wurde nicht festgelegt. Das MME hat zudem verkündet, dass eine weitere Auktion vom Format A-4 im Frühjahr 2018 geplant ist, ohne jedoch genaue Angaben zu den zugelassenen Technologien zu machen. Darüber hinaus soll eine weitere Auktion des Typs A-6 an einem nicht genannten Zeitpunkt im nächsten Jahr stattfinden.

©Text: Deutsche Exportinitiative Erneuerbare Energien (EEE)

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