Mit dem neuen Kabelmesswagen baut wpd Windmanager die Services im Bereich Elektrotechnik weiter aus. Es werden auch Prüfungen nach DGUV Vorschrift 3 oder Relaisschutzprüfungen durchgeführt. ©Bild: wpd Windmanager

wpd: Erster Betriebsführer mit eigenem Kabelmesswagen

(PM) Wartungsbedürftige Kabeltrassen, Mantelfehler oder defekte Muffen gefährden die Versorgungssicherheit eines Windparks. Das Orten von Kabelfehlern ist aufwändig, denn das Messen, Lokalisieren und Auswerten sämtlicher Mängel erfordert spezielles Equipment. In der Regel werden externe Dienstleister mit Kabelmesswagen mit der Prüfung beauftragt. Als erster Betriebsführer hat wpd Windmanager nun sein Leistungsportfolio um einen eigenen Kabelmesswagen für die Prüfung und Diagnose sämtlicher Kabel erweitert.


„Mit unserem Kabelmesswagen sind wir unabhängiger und können flexibler am Markt agieren“, erklärt Oliver Klausch, Leiter Technisches Management bei wpd Windmanager. „Gerade in Stosszeiten ist die Auslastung externer Kabelmesswagen gross. Sind diese nicht verfügbar, kann das lange Wartezeiten und auch hohe Kosten nach sich ziehen.“

Fehlersuche, Inbetriebnahme, zustandsorientierte Prüfung
Ausgestattet mit Messtechnik von Megger führt wpd Windmanager sowohl VLF-Messungen (Cosinus Rechteckspannung), Kabelmantelprüfungen bis 10 kV als auch Teilentladungsdiagnosen mit gedämpfter Wechselspannung (DAC) durch. Mit dem auf dem Wagen befindlichen Stosswellengenerator, Bodenmikrofon und Laufzeitmessgerät kann der Betriebsführer die Ursachen direkt im Windpark orten. Beschädigte Kabelmäntel oder Muffen lassen sich so umgehend lokalisieren und der Zustand der jeweiligen Schwachstelle beispielsweise bei einer Teilentladungsmessung genau diagnostizieren. „Dadurch können wir Reparaturarbeiten in windschwachen Zeiten planen, sodass sich diese nicht auf die Verfügbarkeit und damit auf die Erträge der Anlage auswirken“, verdeutlicht Klausch.

Neben der Fehlersuche im laufenden Windparkbetrieb setzt das Bremer Unternehmen den Kabelmesswagen für die DIN-normgerechte Erstinbetriebnahme ein. „Alle Kabelstrecken vom Umspannwerk bis zur Windenergieanlage werden dabei geprüft und beispielsweise nicht ordnungsgemäss gesetzte Muffen sofort ermittelt und ausgetauscht“, so Christian Peinemann, Technisches Management bei wpd Windmanager. Auch im Rahmen der Zustandsorientierten Prüfung (ZOP) kommt der Kabelmesswagen zum Einsatz. Vor Gewährleistungsende ermittelt wpd Windmanager so Mängel, die beispielsweise gegenüber dem Kabelbauer geltend gemacht werden können. „Werden solche Mängel nicht während der Gewährleistung entdeckt, muss der Betreiber im Anschluss dafür aufkommen. Da können bei den mehreren Kilometern Kabel in einem Windpark erhebliche Kosten entstehen“, erklärt Peinemann. „Dieses Risiko fangen wir auf.“ Mit dem neuen Kabelmesswagen baut wpd Windmanager die Services im Bereich Elektrotechnik weiter aus. Zu den anderen Dienstleistungen zählen hier beispielsweise die Übernahme der Anlagenbetreibertätigkeit, die Durchführung von Prüfungen nach DGUV Vorschrift 3 oder auch die Relaisschutzprüfungen.

Text: wpd Windmanager GmbH & Co. KG

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