Die höchste Zuwachsrate erzielte mit 36.7 % auf 4.8 Mrd. kWh erneut die Windkraft offshore (1. Quartal 2016: 3.5 Mrd. kWh). Mit 29 % auf 6 Mrd. kWh (4.6 Mrd. kWh) verzeichnete die Photovoltaikanlagen einen deutlichen Anstieg.

Deutschland: Erneuerbare im 1. Quartal 2017 mit plus 36.7% Windkraft offshore und 29% Photovoltaik

(BDEW) Im ersten Quartal 2017 lag der Anteil von Strom aus Sonne, Wind und anderen regenerativen Quellen am Bruttostromverbrauch bei 32 Prozent. Dies ergaben erste Berechnungen des Zentrums für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW) und des deutschen Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW). Im Vergleich zum Vorjahresquartal erhöhte sich der Anteil Erneuerbarer Energien um vier Prozent - von 48.1 Mrd. kWh auf 50.1 Mrd. kWh.


Die höchste Zuwachsrate erzielte mit 36.7 Prozent auf 4.8 Mrd. kWh gegenüber dem Vorjahreszeitraum erneut die Windkraft offshore (1. Quartal 2016: 3.5 Mrd. kWh). Mit 29 Prozent auf 6 Mrd. kWh (4.6 Mrd. kWh) verzeichnete auch Strom aus Photovoltaikanlagen einen deutlichen Anstieg. Die Windkraft an Land, mit 22.4 Mrd. kWh die grösste regenerative Erzeugungsquelle, legte um 3.1 Prozent zu.

Wasserkraft im Minus
Eingebrochen ist lediglich die Erzeugung aus Wasserkraft. Sie ging aufgrund der geringen Niederschläge zu Jahresbeginn um 31.3 Prozent auf 3.7 Mrd. kWh gegenüber dem Vorjahreszeitraum (5.3 Mrd. kWh) zurück.

Die Entwicklung der Stromerzeugung aus weiteren erneuerbaren Quellen im Überblick: Anstieg von Biomasse um 2.1 Prozent auf 11.7 Mrd. kWh (11.5 Mrd. kWh), Anstieg der Siedlungsabfälle (biogener Anteil 50 Prozent) um 3.7 Prozent auf 1.5 Mrd. kWh (1.4 Mrd. kWh), Rückgang der Geothermie um 2.5 Prozent auf 0.041 Mrd. kWh (0.042 Mrd. kWh).

Prof. Dr. Frithjof Staiss, geschäftsführendes Vorstandsmitglied des ZSW: "Die aktuellen Zahlen sind Beleg für den Erfolg der Energiewende im Strombereich. Um zusätzlich zur Stromwende auch die Wärme- und Verkehrswende energisch weiter voranzubringen, gilt es unter anderem technologische Synergien zu nutzen und die Energiesektoren unter dem Dach der Energiewende sinnvoll und wirtschaftlich miteinander zu koppeln. Nur so kann der langfristig angelegte Umbau hin zu einem effizienten und klimaneutralen Energiesystem gelingen."

Aktuelle Zahlen der erneuerbaren Stromerzeugung in Deutschland monatlich akutalisiert vom Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW) >>

Text: Deutscher Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW)

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