Der Deutsche Solapreis 2016. ©Bild: Daniel Schmitt

Die Vorstandsmitglieder Georg Dasch, Bernd Kerscher und Rainer Körner nahmen die Auszeichnung stellvertretend für die rund 300 Mitglieder entgegen. ©Bild: Daniel Schmitt

Deutscher Solarpreis: Geht an Sonnenhaus-Institut und Claudia Kemfert

(PM) Am 8. Oktober wurde in Solingen der Deutsche Solarpreis vergeben. Das Sonnenhaus-Institut, ein Kompetenznetzwerk für solares Bauen, wurde in der Kategorie „Solare Architektur und Stadtentwicklung“ für sein langjähriges und konsequentes Engagement für weitgehend solar beheizte Gebäude geehrt. Ausgezeichnet wurde auch die Wirtschaftsforscherin Claudia Kemfert.


Als Begründung nannte die Jury das „langjährige und konsequente Engagement für die Umsetzung und Weiterentwicklung des solarthermischen Bau- und Heizkonzepts in Gebäuden mit aktiver und passiver Nutzung der Solarenergie. Das Sonnenhaus-Institut leiste einen wichtigen Beitrag für die Etablierung des solaren Bauens in Deutschland und darüber hinaus.

Solarpreis auch an Claudia Kemfert
Der renommierte Deutsche Solarpreis wurde von dem international tätigen Erneuerbare-Energien-Verband Eurosolar ins Leben gerufen. Eurosolar hatte auch – zusammen mit der Energie Agentur NRW – zu dem Festakt eingeladen. Insgesamt wurden acht Preisträger in unterschiedlichen Kategorien ausgezeichnet. „Es war eine tolle Veranstaltung mit einer sehr schönen Atmosphäre“, sagt Georg Dasch, 1. Vorsitzender des Sonnenhaus-Instituts. „Es war bereichernd, die anderen Preisträger zu treffen: interessante Menschen, Pioniere, die Verantwortung übernehmen. Die Jury hat eine gute Wahl getroffen!“ Der Deutsche Solarpreis wurde auch an die Wirtschaftsforscherin Prof. Claudia Kemfert verliehen. Die Leiterin der Abteilung Energie, Verkehr, Umwelt am Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung und Professorin für Energieökonomie und Nachhaltigkeit erhielt den Sonderpreis für persönliches Engagement für ihren konsequenten und nachhaltigen Einsatz für eine an Fakten orientierte Energiepolitik in Deutschland.

Auszeichnung für alle Mitglieder und Bauherren
Stellvertretend für die rund 300 Mitglieder des Sonnenhaus-Instituts nahmen der Vorstandsvorsitzende Georg Dasch, der zweite Vorsitzende Rainer Körner und das Vorstandsmitglied Bernd Kerscher den Deutschen Solarpreis entgegen. Georg Dasch betont, dass die Auszeichnung allen Mitgliedern und Bauherren gebührt: „Damit werden das beharrliche Engagement unseres Netzwerks für das solare Bauen und die Bedeutung des Sonnenhaus-Konzeptes für energieeffizientes und Klima schonendes Bauen gewürdigt.“ Bei Sonnenhäusern erzeugen grosse Solaranlagen mindestens 50 Prozent des Heizenergiebedarfs. Photovoltaikanlagen liefern zusätzlich Energie für Strom und Mobilität.

Ein weiterer Grund für die Auszeichnung ist der Austausch und Wissenstransfer, den das Sonnenhaus-Institut ermöglicht. „Forschungsergebnisse sind mittels umfangreicher Informationsbroschüren oder über die Sonnenhaus-Webseite für jedermann zugänglich. Mitglieder des Netzwerks profitieren von Schulungen, persönlicher, projektbezogener Beratung sowie der Öffentlichkeitsarbeit. Mittlerweile bieten rund 300 Experten mit ihrem Wissen ein breites Leistungsspektrum zur effizienten Nutzung der Sonnenenergie.“

Professor Peter Droege, Präsident von Eurosolar e.V., betonte in seiner Einführung, dass die Nutzung von Solarenergie ein Beitrag zur Friedenssicherung und Bekämpfung von Fluchtursachen ist. Für die Energiewende seien die dezentralen Akteure Deutschlands in 2016 so wichtig wie nie zuvor.
Nutzung von Solarenergie ist ein Beitrag zur Friedenssicherung und Bekämpfung von Fluchtursachen.

Text: Sonnenhaus-Institut



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