„Die schnelle Bauzeit ist ein gutes Beispiel dafür, wie dynamisch der Ausbau der Windkraft in Baden-Württemberg inzwischen voranschreitet“, erklärte Untersteller.
Geeigneter Standort
Bezeichnend sei, dass der Aufbau der Anlage wegen zu starken Windes im September für zwei Wochen unterbrochen werden musste, aber dennoch in Rekordzeit abgeschlossen werden konnte, betonte der Minister. „Das zeigt, wie gut sich der Standort für die klimafreundliche Stromerzeugung eignet. Und es zeigt, dass es sich lohnt, den Ausbau der Windkraft im Land beharrlich voranzutreiben und sich von zwischenzeitlichen Schwierigkeiten nicht beirren zu lassen.“
Regierungspräsidentin Bärbel Schäfer sagte: „Wir sind mit dem Ausbau der Windenergie auf einem guten, erfolgreichen Weg im Regierungsbezirk Freiburg. Mit dem Bau einer neuen Windkraftanlage auf der Hornisgrinde mit deutlich gesteigerter Leistung wird das Potenzial nun noch besser ausgenutzt. Die Hornisgrinde ist ein Beispiel für Repowering ‚par excellence‘.“
Hintergrund
Die Anlage auf der Hornisgrinde mit einer Leistung von 2,3 Megawatt und einer Gesamthöhe von 120 Metern ersetzt den ersten Windpark im Land aus dem Jahr 1994 mit drei kleineren Anlagen mit einer Gesamtleistung von rund 350 Kilowatt und einer Höhe von jeweils 35 Metern. Die neue Anlage wird etwa sieben Mal so viel Strom erzeugen wie die drei ehemaligen Anlagen zusammen
Stand Ende August waren in Baden-Württemberg 400 Windenergieanlagen in Betrieb. 121 Anlagen befanden sich im Bau. Weitere 279 Windenergieanlagen waren bereits genehmigt oder zumindest beantragt. Davon entfielen allein 99 Anträge und 58 Genehmigungen auf das Jahr 2015.
Text: Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg
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