Dudgeon ist bereits der zehnte Netzanschlussprojekt von Siemens in Wechselstromtechnologie.

Siemens: Erhält Auftrag für Netzanschluss von Offshore-Windkraftwerk Dudgeon

(PM) Siemens hat den Auftrag zur schlüsselfertigen Lieferung der Netzanbindung für das Offshore-Windkraftwerk Dudgeon erhalten. Auftraggeber sind die norwegischen Energieversorger Statoil und Statkraft, die den Meereswindpark vor der Küste Grossbritanniens gemeinsam erstellen.


Siemens wird die komplette Technik zur Stromübertragung inklusive der beiden Umspannstationen – je eine an Land und auf See - liefern. Im August hatte Siemens bereits den Auftrag über die Lieferung der 67 Windturbinen der neuen 6-MW-Klasse sowie zur Wartung des Windparks erhalten. Die Fertigstellung der Netzanbindung ist für Ende 2016 geplant; Anfang 2017 soll die Installation der Windturbinen beginnen. Dudegon wird mit einer Übertragungsleistung von 402 Megawatt (MW) klimafreundliche Energie für gut 410‘000 britische Haushalte liefern.

Zehntes Netzanschlussprojekt
"Mit diesem Auftrag feiern wir einen Meilenstein: Dudgeon wird unser zehntes Netzanschlussprojekt in Wechselstromtechnologie. Derzeit haben wir bereits neun Anschlüsse mit insgesamt mehr als drei Gigawatt Übertragungsleistung in Wechselspannungstechnik installiert. Darüber fliesst genug Strom, um drei Millionen Haushalte mit Windkraft zu versorgen. Damit haben wir uns als klarer Marktführer nicht nur bei Offshore-Windturbinen, sondern auch bei Netzanschlüssen etabliert", sagt Tim Dawidowsky, CEO der Business Unit Transmission Solutions bei Siemens.

42 km offshore und weitere 47 km an Land
In der deutschen Nordsee installiert Siemens zudem fünf Netzanbindungen mit Kabellängen von bis zu 200 Kilometer (km) in Gleichstromtechnik. Diese Technik sorgt bei sehr weit von der Küste entfernten Windparks für eine effiziente Übertragung. Das Offshore-Windprojekt Dudgeon entsteht 32 km nördlich der Stadt Cromer im Norden der Grafschaft Norfolk. Die Kabeltrasse verläuft 42 km offshore und weitere 47 km an Land. Der Lieferumfang der Netzanbindung umfasst alle erforderlichen Komponenten wie die Umspannstationen auf See, in der der Windstrom auf 132 Kilovolt (kV) umgespannt wird, sowie die Landstation, in der der Strom für die Einspeisung ins Übertragungsnetz auf 400 kV hochgespannt wird.

Text: Siemens

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