Der US-amerikanische Präsident Barack Obama hat zwei neue Gesetze unterzeichnet, welche den Ausbau von Kleinwasserkraft in Amerika vorantreiben sollen.

USA: Ausbau von Kleinwasserkraft steigern

(Exportinitiative) Der US-amerikanische Präsident Barack Obama hat zwei neue Gesetze unterzeichnet, welche den Ausbau von Kleinwasserkraft in Amerika vorantreiben sollen.


Im Jahr 2012 lieferte Wasserkraft mit 100 GW installierter Kapazität den grössten Anteil an Strom aus erneuerbaren Quellen in den USA. Dieser Anteil soll nun mit dem Gesetz H.R. 267 "Hydropower Regulatory Efficiency Act" und dem Gesetz H.R. 678 "Bureau of Reclamation Small Conduit Hydropower Development and Rural Jobs Act" weiter ausgebaut werden.

Bürokatieabbau und angepasste Nutzungsbestimmungen
Zum einen sollen diese Gesetze den Ausbau von Kleinwasserkraft durch einen Bürokratieabbau bei der Genehmigung erleichtern. Dies betrifft sowohl Anlagen zur Unterstützung von Pumpspeicherkraftwerken als auch Kleinwasserkraftwerke an bisher energetisch ungenutzten Stauanlagen. Zum anderen wird die Nutzung von Kanälen, Pipelines, Aquädukten und anderen künstlich geschaffenen Wasserwegen, welche im Besitz des Bureau of Reclamation sind, zur Stromerzeugung durch Kleinwasserkraftwerke ermöglicht. Des Weiteren sollen staatliche Zuschüsse für die Modernisierung von bestehenden Wasserkraft-Anlagen vergeben werden.

Beide Gesetze wurden im Rahmen des amerikanischen Climate Action Plan, welcher im Juli veröffentlicht wurde, entwickelt und sollen die Rolle der Wasserkraft als sauberer Energiequelle in Amerika stärken.

Weitere Informationen: National Hydropower Association >>

Text: Exportinitiative Erneuerbare Energien

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2 Kommentare

Habek Nenad

Es soll das erste fischökologische Laufwasserkraftwerk der Welt werden, das in wenigen Monaten in Deutschland in Betrieb gehen wird. Die Kegelturbine ist das erste Kraftwerk, mit dem man gleichzeitig die Gesamtheit der künstlichen und natürlichen Fliessgewässer der Erde energetisch ausnutzen kann. www.habek-wasserkraftwerke.de

Bernd Schlüter

In Deutschland wäre ein solches Ansinnen zum Scheitern verurteilt. Es wird keine Anlage mehr genehmigt, weil sie ein Hindernis für Fische und andere Wasserlebewesen darstellt. Auch, wenn ein einziger passierender Fisch 100 Franken Unkosten verursacht, das spielt in Deutschland keine Rolle.
Eine zugelassene Fischtreppe kostet zwischen einer halben und 20 Millionen Euro. Die meisten funktionieren praktisch gar nicht.
Preiswerter kommt man hin, wenn man in die Zoohandlung geht und die benötigte Zahl Fische und -Arten kauft und im Oberlauf aussetzt.

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