SES-Dreckstrom: Repower nimmt Stellung

(Kommentar) Repower wehrt sich gegen die Kritik, welche die Schweizerische Energiestiftung (SES) am 27. Juli 2015 in ihrer Medienmitteilung mit dem Titel «Schmutziger Strom von Schweizer Produzenten» geäussert hat (siehe ee-news.ch vom 31.7.15 >>).


Repower ist der Ansicht, dass die Äusserungen sehr einseitig sind und die Leistungen, die das Bündner Unternehmen für eine nachhaltige Produktion und eine sichere Versorgung seiner Kunden erbringt, in keiner Weise anerkennen. Repower stuft die Äusserungen der SES als nicht glaubwürdig und nicht transparent ein.

In Bezug auf die Stromproduktion hält Repower es für ihre Pflicht zu präzisieren, dass die Schweizerische Stiftung für Energie folgende Punkte ignoriert:

  • Repower investiert viel in den Unterhalt und die Erneuerung der 16 Wasserkraftwerke, die sie im Kanton Graubünden besitzt und betreibt (22 Mio. CHF im Jahr 2014 und 35 Mio. CHF im Jahr 2015).
  • Die Wasserkraft (61 % des Produktionsmixes von Repower) ist die umweltfreundlichste Form der Stromerzeugung.
  • Repower arbeitet intensiv am Wasserkraftprojekt Chlus im Prättigau (geplantes Kraftwerk mit einer Leistung von 62 Megawatt). Das Kraftwerk Chlus allein würde 12 Prozent zu den Ausbauzielen im Bereich Wasserkraft gemäss der Energiestrategie 2035 des Bundesrats beitragen.
  • Repower plant ein 1050-MW-Pumpspeicher-Kraftwerk im Puschlav.
  • Repower produziert in ihren Windparks in Deutschland und Italien gesamthaft mehr Strom als alle Windkraftanlagen in der Schweiz.
  • Repower arbeitet zur Erzeugung der beiden Ökostromprodukte Purepower und Solarpower mit rund 100 privaten und öffentlichen Kleinproduzenten zusammen. Diese erzeugen Strom aus Trinkwasserkraftwerken, Biogas- und Photovoltaikanlagen.
  • Repower verfolgt eine Reihe von Projekten für die intelligente Stromnutzung und die Integration der Energiesysteme; dies insbesondere, damit die zunehmende Produktion aus Photovoltaik- und Solaranlagen besser ins Gesamtsystem eingebunden werden kann.
  • Repower hat zusammen mit Swisscom ein «virtuelles Kraftwerk» realisiert, das elektrische Heizsysteme von verschiedenen Verbrauchern miteinander verknüpft und die so verfügbare Leistung von einem Rechenzentrum aus intelligent steuert.
  • Repower ist daran, im Auftrag der Schweizerischen Bundesbahnen (SBB) ein System zur Optimierung des SBB-Kraftwerkeinsatzes zu entwickeln.
  • Repower baut im Kanton Graubünden ein Netzwerk an Elektro-Ladestationen auf und fördert die Elektromobilität damit nach den in Italien gemachten Erfahrungen auch in der Schweiz.
  • Repower geht, was Umwelt- und Qualitätsansprüche anbelangt, auf die Bedürfnisse ihrer Kundschaft ein.

Diese Auflistung zeigt, dass Repower viel Wert auf eine hohe Qualität bei ihrer Produktion und ihren Services legt. Sie zeigt ebenfalls, dass die Folgerungen, welche die Schweizerische Energiestiftung in ihrer Medienmitteilung zieht, irreführend sind.

Kommentar: Repower

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