Bisher wurde die Förderung administrativ auf der Grundlage der prognostizierten Kosten festgelegt. Der Staatssekretär im deutschen Bundesministerium für Wirtschaft und Energie, Rainer Baake, erklärte zur ersten Ausschreibung: "Wir haben gezeigt, dass eine Ausschreibung im Bereich Erneuerbare Energien funktionieren kann. Die hohe Beteiligung spricht dafür, dass die Akteure das neue Instrument für Photovoltaik-Freiflächenanlagen annehmen und es keine wesentlichen Hemmnisse im Verfahren gibt. Die Vielzahl und Vielfalt der Teilnehmer ist ein gutes Zeichen, dass die breite Akteursstruktur und die breite Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger durch die Umstellung auf Ausschreibungen erhalten bleiben können."
Zulässigkeit wird geprüft
Die Bundesnetzagentur prüft derzeit noch die Zulässigkeit der 170 Gebote; die Zuschläge werden anschliessend bekanntgegeben. Die zugelassenen Gebote mit der geringsten Förderhöhe erhalten die Zuschläge.
Weitere Ausschreibungsrunden
Jochen Homann, Präsident der deutschen Bundesnetzagentur: "Der Erfolg der ersten Ausschreibungsrunde bestätigt uns. Die Bundesnetzagentur wird in diesem Jahr zwei weitere Ausschreibungsrunden durchführen. Der nächste Gebotstermin ist der 1. August 2015. Gebote, die in der ersten Ausschreibungsrunde keinen Zuschlag erhalten haben, können in den nächsten Runden wieder mitbieten. Insgesamt wird 2015 ein Volumen von 500 Megawatt ausgeschrieben: Es verbleiben also noch 350 Megawatt für die beiden Ausschreibungsrunden in diesem Jahr. 2016 wird dann die Ausschreibungsmenge auf 400 Megawatt und 2017 auf 300 Megawatt reduziert."
Die Ausschreibungen und Ergebnisse sind abrufbar auf der Website der deutschen Bundesnetzagentur >>
Weitere Informationen >>
Text: Deutsche Bundesnetzagentur
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