Eigentlich könnte der Ersatz der alten AKW also rasch umgesetzt werden. Doch leider ist die Hälfte dieser Projekte blockiert, weil die Politik die nötigen Mittel nicht freigibt. Besonders betroffen ist die Photovoltaik mit 34‘000 Projekten auf der Warteliste – meist private Investoren, die ihren persönlichen Beitrag zur Energiewende leisten wollen! Mit 11‘415 Neuanmeldungen für die KEV im Jahr 2014 wurde ein neuer Rekord erreicht.
Offenen Brief unterzeichnen!
Pro Solar verlangt, dass die Energiestrategie nun rasch und ohne Abstriche beschlossen wird. So kann die Schweiz rasch in Richtung einer Vollversorgung mit einheimischen und erneuerbaren Energien voran schreiten und Tausende von Arbeitsplätzen im Inland schaffen. Deshalb schreibt Pro Solar einen offenen Brief an die Energiekommission des Ständerats (UREK-S), die ihre nächste Sitzung am 28./29. April durchführt. In nur einer Woche haben bereits über 6000 Personen den Brief mitunterzeichnet. Siehe www.pro-solar.ch.
Zentrale Forderung von Pro Solar ist die Beibehaltung der maximalen KEV-Abgabe von 2.3 Rappen pro Kilowattstunde, wie sie vom Nationalrat im Dezember 2014 beschossen wurde. Allfällige Fördermassnahmen zugunsten bestehender Wasserkraftwerke dürfen keinesfalls zulasten der KEV-Abgabe beschlossen werden, da sonst Zehntausende von Solar-, Wind- und Biomasseprojekten mit einem Investitionsvolumen von über 4 Milliarden Franken blockiert wären.
Text: Pro Solar
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