Dank erfolgreicher Investitionsstrategie hat IWB ihr ambitioniertes Ausbauziel für erneuerbare Stromproduktion erreicht.

IWB: Kauft drei neuen Wind- und Solarkraftwerken

(PM) Mit dem Erwerb von zwei weiteren Windparks und einer Solaranlage hat IWB den geplanten Ausbau des eigenen Kraftwerksparks vollzogen. Die jüngst gekauften Kraftwerke befinden sich in Frankreich und Deutschland. Damit hat das Basler Energieversorgungsunternehmen sein Ziel erreicht, die eigene und ausschliesslich erneuerbare Stromproduktion um 25 Prozent auszubauen.


Die zwei Windparks, die IWB erst kürzlich erworben hat, sind in Frankreich und Deutschland. Der Windpark «Champs aux Chats» im nordfranzösischen Departement Pas de Calais besteht aus vier Turbinen mit einer Leistung von insgesamt 12 Megawatt und ist bereits in Betrieb. Er ist Teil des schon seit einem Jahr im Besitz von IWB befindlichen Windparks «Atrébatie». Der neue deutsche Windpark «Hamwiede» umfasst sieben Turbinen mit einer Gesamtleistung von 16.8 Megawatt und steht kurz vor der Inbetriebnahme. Schon im April des letzten Jahres erwarb IWB ihr drittes grosses Solarkraftwerk in Frankreich. Die nahe Marseille gelegene Anlage leistet 4.5 Megawatt und ging im Sommer 2014 in Betrieb.

Ausbauziele erreicht – ein Jahr früher als geplant
Dank einer ambitionierten Investitionsstrategie hat IWB in den Jahren von 2011 bis Ende 2014 gemäss Leistungsauftrag des Kantons Basel-Stadt ein geographisch und technisch differenziertes Kraftwerksportfolio in der Schweiz und in Europa aufgebaut. IWB setzt auf verschiedene Regionen und Technologien, um die Produktionsrisiken der witterungsbedingt schwankenden neuen erneuerbaren Energien zu begrenzen. Als ideale Ergänzung dieses Portfolios hat sich IWB zudem am Pumpspeicherkraftwerk Nant de Drance beteiligt, das derzeit im Wallis gebaut wird. Mit den letzten, Ende 2014 neu erworbenen Kraftwerken verfügt IWB künftig über eine Leistung aus Wind- und Solarkraftwerken von insgesamt 235 Megawatt. «Die im Leistungsauftrag 2011 von unserem Eigentümer formulierten Ziele, die jährliche Stromproduktion aus neuen erneuerbaren Energien bis 2015 um 500 Millionen Kilowattstunden zu steigern, haben wir damit sogar ein Jahr früher erreicht», erklärt der Leiter Beschaffung von IWB, Bernhard Brodbeck, der als Mitglied der IWB-Geschäftsleitung den Ausbau des Kraftwerksparks verantwortet.

Die seit 2011 im In- und Ausland erworbenen Kraftwerke weisen insgesamt eine Jahresproduktion von rund 500 Millionen Kilowattstunden Strom auf, wovon rund 30 Millionen Kilowattstunden auf die grossen Solarkraftwerke von IWB in Frankreich und Spanien entfallen. Zum Vergleich: Die jährliche Stromproduktion des Laufwasserkraftwerks Birsfelden (BL) liegt bei rund 550 Millionen Kilowattstunden. Die neuen Kraftwerke ergänzen das bewährte und traditionelle Portfolio aus Laufwasser-, Speicher- und Pumpspeicherkraftwerken, das IWB in der Schweiz besitzt. Diese Kraftwerke liefern jährlich rund 1600 Millionen Kilowattstunden Strom. Insgesamt verfügt IWB damit über ein Produktionsportfolio von über 2000 Millionen Kilowattstunden Strom, der ausschliesslich aus erneuerbaren Quellen produziert wird.

Sorgfältige Risikoabwägung und Risikominimierung
Bei allen Investitionen in der Schweiz und im europäischen Ausland nimmt IWB sorgfältige Risikoabwägungen vor. Das Unternehmen sichert sich die Rechte an vielversprechenden Anlagen im Bau mit Projektfinanzierung, vollzieht den eigentlichen Kauf aber erst sukzessive mit der Inbetriebsetzung. Zusätzliche Klauseln in den Verträgen sichern allfällige Risiken ab, die sich erst nach vielen Monaten Betrieb manifestieren können.

Text: IWB

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