Mittelfristiges strategisches Ziel der EBL ist es, mit der Erneuerbaren Energieschiene sowie mit all seinen weiteren Grosswärmeverbunden in der Schweiz, mit dem Einsatz von Wärme-Kraft-Koppelung bis zu 80 GWh ökologischen Strom zu produzieren.

EBL: Grundsteinlegung erneuerbare Energieschiene Ergolztal

(PM) Die Elektra Baselland (EBL) arbeitet mit voller Kraft daran, das Potenzial des Projekts „Erneuerbare Energieschiene Ergolztal (3ET)“ zu erschliessen. Insgesamt betreibt die EBL von Pratteln bis nach Ormalingen 15 Wärmeverbunde. Ziel des Baselbieter Leuchtturmprojektes ist es, das Ergolztal mit einer „Energieschiene“ zu verbinden und so bis ins Jahr 2020 Wärme für 27‘000 Haushalte mit erneuerbarer Wärme und 9‘000 Haushalte mit ökologischem Strom zu versorgen.


Mit der Grundsteinlegung „3ET“ und dem Baubeginn der ersten Etappe mit dem Grosswärmeverbund Pratteln konnte ein weiterer wichtiger Schritt in der strategischen Ausrichtung der EBL vollzogen werden. Nach intensiver Planung und Entwicklung konnte am 15. Oktober 2014 die Grundsteinlegung für die Erneuerbare Energieschiene Ergolztal vollzogen werden. Mit dem Baubeginn des Grosswärmeverbunds in Pratteln wird der erste Schritt dieses Leuchtturmprojektes Realität. Die gesamten Investitionen in „3ET“ belaufen sich auf etwa 340 Millionen Franken und werden in den nächsten Jahren schrittweise umgesetzt. Es handelt sich dabei um das bisher grösste von der EBL je geplante Projekt. Mit der ersten Etappe, dem Grosswärmeverbund Pratteln, wird eine Investition von 40 Millionen Franken ausgelöst. Dabei wird ein grosser Teil der Arbeiten durch regionale Unter-nehmungen ausgeführt. Mit der Nutzung von Abwärme aus der ARA Rhein und dem Einsatz von Energieholz aus der Region leistet das Projekt einen namhaften Beitrag an die Umsetzung der Energiestrategie des Kantons Basel Landschaft. Gleichzeitig investiert die EBL am oberen Ende von „3ET“, in Sissach, Gelterkinden und Ormalingen, weitere zwanzig Millionen Franken in den Ausbau und die Vernetzung der dort bestehenden Wärmeverbunde.

Ein Grosswärmeverbund
Mit diesem ersten Schritt verbindet die EBL die fünf bestehenden Wärmeverbunde in Pratteln zu einem Grosswärmeverbund. Mit dem Bau der neuen Heizzentrale können jährliche Einsparungen von fünf Millionen Liter Heizöl und 15‘000 Tonnen CO2 erzielt werden. Die Anlage wird im Endaus-bau eine Leistung von 26 Megawatt erreichen und dafür 83‘000 Schüttkubikmeter Holzschnitzel verbrauchen. Pro Jahr können damit 9500 Haushalte Wärme vom Grosswärmeverbund Pratteln beziehen und sich so von fossilen Energieträgern unabhängig machen.

Mittelfristiges strategisches Ziel der EBL ist es, mit der Erneuerbaren Energieschiene sowie mit all seinen weiteren Grosswärmeverbunden in der Schweiz, mit dem Einsatz von Wärme-Kraft-Koppelung bis zu 80 GWh ökologischen Strom zu produzieren. Dies entspricht dem Strombedarf von gegen 20’000 Haushalten (etwa 12 Prozent des heutigen EBL-Stromabsatzes).

Text: EBL (Genossenschaft Elektra Baselland)

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