Systemtechniker Christoph Winter nahm die Auszeichnung „Smart Grid Pionier 2014“ für Fronius entgegen. ©Bild: Fronius

Fronius: Auszeichnung als Smart Grids Pionier

(PM) Die Fronius International GmbH erhält die Auszeichnung „Smart Grids Pionier 2014“ für ihr Forschungsprojekt morePV2grid. Vor kurzem hat Fronius ausserdem das Audit zum Umweltmanagementsystem lt. ISO 14001 erfolgreich absolviert.


„Die Auszeichnung Smart Grid Pionier und die Zertifizierung im Bereich Umweltmanagement unterstreichen einmal mehr die Position von Fronius als Qualitätsführer sowie als Pionier in den Bereichen Innovation und Nachhaltigkeit“, sagt Martin Hackl, Spartenleitung Solar Energy, Fronius International.

Fronius ist Smart Grids Pionier
Vor kurzem hat die Fronius International GmbH für ihr Projekt morePV2grid einen der drei (1) BMVIT-Awards „Smart Grids Pionier 2014“ erhalten. Ziel des Projektes war es, die Weiterentwicklung der Elektrizitäts-Infrastrukturen zu stärken und die Anbindung an die internationalen Entwicklungen voranzutreiben.

„Das Projekt demonstriert, dass lokale Regelungsfunktionen im Wechselrichter die ins Niederspannungsnetz integrierbare PV-Anlagendichte effektiv und effizient steigern können“, erklärt Christoph Winter, Systemtechniker, welcher das Projekt seitens Fronius International begleitet hat.

Advanced Grid Features
Gemeinsam mit dem Forschungspartner (2) AIT und dem Netzbetreiber Netz Oberösterreich GmbH wurde das Konzept ausgearbeitet. Daraus entstanden die sogenannten Advanced Grid Features, welche in die Fronius Wechselrichter implementiert wurden. Anschliessend testete die Projektgruppe die Funktionalitäten im Feldtest erfolgreich auf Stabilität und Wirksamkeit.

Intelligente Wechselrichter
Das Konzept beruht darauf, dass intelligente Wechselrichter aktiv die Spannungshaltung im elektrischen Netz unterstützen. Dies geschieht durch eine optimierte, (3) lokale Regelung von Wirk- und Blindleistung, jedoch ohne übergeordnete Kommunikationstechnik. Das Ergebnis der dreijährigen Studie zeigt, dass durch Blindleistungsregelung die mögliche Einspeiseleistung – je nach elektrischer Charakteristik des örtlichen Netzes – um 20 bis 80 Prozent erhöht werden kann.

Wirkleistungsoptimierung
Des Weiteren kam die Projektgruppe zu dem Schluss, dass durch eine ergänzende netzspannungsabhängige Wirkleistungsoptimierung dieses Ergebnis noch weiter gesteigert werden kann. Eine gute Nachricht für alle Beteiligten, denn diese Ergebnisse erlauben eine deutliche Erhöhung der netzverträglichen Dichte an PV-Anlagen.

Folgeprojekt
Fronius Wechselrichter unterstützen auch ohne Kommunikationsfunktionalitäten das Netz bestmöglich, das beweist (4) morePV2grid. Das Folgeprojekt "DG DemoNet – Smart LV Grid“, dessen Schwerpunkt auf einer koordinierten Optimierung lokaler Regelungen mittels Kommunikation liegt, befindet sich gerade in der Abschlussphase. Es zeigt, dass Fronius Wechselrichter mit ihren zahlreichen Kommunikationsmöglichkeiten bereits jetzt für die zukünftigen Anforderungen gerüstet sind.

Fronius erhält ISO-Zertifizierung für Umweltmanagement
Vor kurzem erhielt Fronius im Zuge eines externen Audits die Zertifizierungen nach ISO14001, Umweltmanagement. Der nachhaltige Umgang mit Ressourcen ist bei Fronius seit jeher ein wichtiges Thema, welches fest in den Unternehmenswerten verankert ist. Fronius hat in den letzten Jahren zahlreiche Massnahmen zum Umweltschutz umgesetzt.

Sinnstiftend und nachhaltig
„Unsere Produkte und Dienstleistungen sind sinnstiftend und nachhaltig. Wir tragen dazu bei, die Ressourcen in der Welt zu schonen. Wir sind unserer Umwelt und der Gesellschaft verpflichtet. Unsere Nachkommen können auf unsere Entscheidungen stolz sein“, heisst es in den Fronius Unternehmenswerten zum Thema Nachhaltigkeit. Die Zertifizierung unterstreicht das Bestreben von Fronius, sich im Bereich Umweltschutz kontinuierlich zu verbessern und konkrete Massnahmen zu setzen. Die ISO 14001 wurde 1996 veröffentlicht und ist ein Umweltmanagementsystem, mit dem der Umweltschutz systematisch im Management verankert wird. Managementprozesse und Organisationsstrukturen werden dabei in den Vordergrund gestellt.

Bemerkungen zum Text:
(1) Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie in Österreich
(2) Austrian Institute of Technology GmbH
(3) im Wechselrichter
(4) Ein weiterer Projektpartner war die MEA solar GmbH. Das Projekt wurde gefördert vom Klima- und Energiefonds.

Text: Fronius

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