Schweden möchte bis 2040 seinen gesamten Energiebedarf aus erneuerbaren Energien decken. Die Solarenergie soll ihren Teil dazu beitragen und wird daher staatlich gefördert.

Exportinitiative: Schweden verdoppelt Mittel für Solarförderprogramm

(©EEE) Wie die stellvertretende Ministerpräsidentin Schwedens Isabella Lövin bekannt gab, wird das Land seine Ausgaben für das nationale Solarförderprogramm signifikant erhöhen. Laut der schwedischen Regierung wären aufgrund der hohen Nachfrage sonst Engpässe bei der Auszahlung der Fördergelder zu befürchten gewesen.


Für dieses Jahr wurde die zur Verfügung stehende Fördersumme von 225 Mio. Schwedischen Kronen (23.2 Mio. Euro) auf 425 Mio. Kronen (43.6 Mio. Euro) aufgestockt. Für das Jahr 2018 werden umgerechnet sogar 53.8 Mio. Euro veranschlagt.

Staat übernimmt 20 % der Anschaffungskosten
Laut Lövin werden die zusätzlichen Gelder dringend gebraucht, um der steigenden Anzahl von Förderanträgen für Photovoltaik-Anlagen (PV) gerecht zu werden. Momentan übernimmt der schwedische Staat 20 % der Anschaffungskosten einer PV-Anlage. Dieser Anteil könnte in Zukunft sogar auf 30 % steigen. Solarenergie erfreut sich in Schweden zunehmender Beliebtheit. Seit 2015 konnten grosse Zuwächse beim Zubau von PV-Anlagen verzeichnet werden, nicht zuletzt dank zahlreicher staatlicher Anreize (siehe ee-news.ch vom 19.4.2017 >>). Im Jahr 2016 wurden PV-Anlagen mit einer Kapazität von 36 MW neu geschaffen, sodass die momentan installierte Kapazität bei etwa 140 MW liegt.

Schweden möchte bis 2040 seinen gesamten Energiebedarf aus erneuerbaren Energien decken.

©Text: Deutsche Exportinitiative Erneuerbare Energien (EEE)

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