Der Brand sei am Montag um 11.30 Uhr ausgebrochen und konnte bis um 13.30 Uhr gelöscht werden, teilt Leclanché am Montagabend mit. Ausgelöst habe die Explosion ein Batteriesystem einer Drittpartei in der Lobby des Geschäftsgebäudes.

Leclanché: Brand in der Fabrik in Yverdon-les-Bains

(sda awp) Am Montag, den 22.5.17, löste eine Explosion in der Fabrik des Batterieherstellers Leclanché im waadtländischen Yverdon-les-Bains einen Brand aus. Zwei Personen wurden dabei verletzt.


Darauf wurde der Handel an der Börse bis am Dienstag ausgesetzt. Das Produktionsgebäude blieb gemäss den Angaben der Feuerwehr unbeschadet. Die Produktion kann laut Leclanché in den nächsten Tagen wieder aufgenommen werden.

Explosion eines Batteriesystems
Der Brand sei am Montag um 11.30 Uhr ausgebrochen und konnte bis um 13.30 Uhr gelöscht werden, teilt Leclanché am Montagabend mit. Ausgelöst habe die Explosion ein Batteriesystem einer Drittpartei in der Lobby des Geschäftsgebäudes.

Das Produktionsgebäude sei den Angaben der Feuerwehr zufolge unbeschadet geblieben. Leclanché sei nun daran, den Plan für den Übergangsbetrieb umzusetzen. Betroffen waren neben dem Personal von Leclanché auch Schulkinder und Mitarbeitende einer Schule in einem angrenzenden Gebäude sowie die Angestellten einer weiteren Firma. Rund 50 Personen wurden gemäss Polizeiangaben von den Sanitätsteams betreut und medizinischen Kontrollen unterzogen.

Kapitalbeschaffung nach Verlusten
Das Unternehmen arbeitet derzeit daran, sich mit frischem Kapital einzudecken. Im April war etwa bekannt geworden, dass Leclanché eine Kapitalspritze von Baring Asset Management erhält. Das Investment ist Teil einer grösseren, für dieses Jahr geplanten Kapitalbeschaffung, einschliesslich einer gezielten privaten Einbringung von 7 Millionen Franken und einer strategischen Allianz mit einem asiatischen Industriepartner.

Auf dem Weg zur Besserung?
Das Westschweizer Unternehmen schreibt seit Jahren Verluste. 2016 weitete sich der Reinverlust gegenüber 2015 um knapp 2 Millionen auf 37.2 Millionen Franken aus, wie das Unternehmen Anfang April mitgeteilt hatte. Leclanché sieht sich aber auf dem Weg der Besserung. So stieg der Umsatz 2016 um über die Hälfte auf 28 Millionen Franken. Schwarze Zahlen auf Stufe EBIDTA sollen im 2018 erreicht werden.

©Text: ee-news.ch, Quelle: SDA

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