Bis 2020 strebt New York City eine Speicherkapazität von 100 MWh an und ist damit die erste Stadt in den USA mit einem solchen Ziel.

New York City: Neue Ausbauziele für Photovoltaik und Energiespeicher

(©EEE) Der Umbau des Energiesystems im US-Bundesstaat New York schreitet weiter voran. Bis zum Jahr 2030 soll die Stadt an der Ostküste der USA demnach über eine installierte PV-Kapazität von 1 GW verfügen. Damit wird das 2014 gesteckte Ziel für das Jahr 2025 von 350 MW fortgeschrieben.


Ebenfalls 2014 hatte New York City zudem das Ziel ausgegeben, seine Treibhausgasemissionen bis 2050 um 80% zu reduzieren. Die wichtigsten Förderinstrumente für den Ausbau der erneuerbaren Energien sind momentan Net-Metering, Steuererleichterungen in Höhe von 25% der Investitionskosten sowie Investitionszuschüsse von 30 bis 90 US-Cent (27 bis 81 Eurocent) pro Watt.

Speicherkapazität von 100 MWh bis 2020
Um das Stromnetz bei steigendem Anteil von fluktuierenden erneuerbaren Energien vor Überlastungen zu schützen, wurde zudem ein Ziel für die Nutzung von Energiespeichern verabschiedet. Bis 2020 strebt New York City eine Speicherkapazität von 100 MWh an und ist damit die erste Stadt in den USA mit einem solchen Ziel. Zuvor hatten sich nur die Bundesstaaten Kalifornien (1.3 GW bis 2020) und Oregon (10 MWh bis 2020) zu derartigen Ausbauzielen verpflichtet.

Die neuen Pläne in New York City sind eingebettet in die Energiemarktreform „Reforming the Energy Vision“ des Bundesstaates New York. Dieser hat sich im April 2014 unter anderem das Ziel gesetzt, den Anteil der Erneuerbaren an der Stromerzeugung bis 2030 auf 50% zu erhöhen (vgl. Marktnachricht vom 27.10.2015).

©Text: Deutsche Exportinitiative Erneuerbare Energien (EEE)

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