Am Ortsrand von Calvörde, an der Landesstrasse 25, verschandelte jahrzehntelang die Industrieruine der ehemaligen Konservenfabrik VEB Ogema Salzwedel die Landschaft. Das Interesse der Gemeinde war sehr gross, das Gelände einer sinnvollen wirtschaftlichen Nachnutzung zuzuführen. Mit dem Bau des Solarparks wurde dieses Ziel jetzt erreicht. „Mit den richtigen Partnern kann es auch in schwierigen Märkten, wie dem deutschen als mittlerweile einem der herausforderndsten, gelingen, erfolgreich PV-Projekte zu realisieren“, erläutert Frans van den Heuvel, CEO von Solarcentury, die Zusammenarbeit.
Freiflächenanlage auf Betonfundamenten
Bevor mit den Arbeiten begonnen werden konnte, mussten erst die leeren Hallen und Gebäude abgerissen, die Altlasten entsorgt und das Gelände vorbereitet werden. Auf einer Fläche von 7 Hektar wurden anschliessend in nur fünf Wochen 18‘216 Module auf den Schlettersystemen Pvmax-S3V-Kombi und FS Duo3V-Kombi verbaut. Die Entscheidung fiel auf Pvmax-S, weil der Solarpark auf einer Konversionsfläche steht. Die Gründung von Freiflächenanlagen auf Betonfundamenten ist eine effektive Methode, um Böden zu bebauen, die für eine Rammung nicht in Frage kommen: Hierzu zählen Flächen, deren Erdreich chemisch belastet ist und somit eine Stahlfundamentierung wegen der Korrosionsgefahr nicht zu empfehlen ist. Pvmax-S kombiniert das Schletter System FS Duo mit Betonfundamenten.
Der Solarpark Calvörde ist mittlerweile an das lokale Stromnetz angeschlossen. Mit dem produzierten Solarstrom können ca. 1100 Vierpersonen-Haushalte mit elektrischer Energie versorgt werden.
Text: Schletter GmbH
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