Die Danvest/THEnergy-Studie analysiert die technische und strategische Eignung von Niedrig-Last-Generatoren für die Bergbau-Branche. Im Bild: PV-Diesel-Hybrid-Anlage in Südafrika. ©Bild: Cronimet Mining Power Solutions GmbH

Bergbau: Veränderte Spielregeln für Solar-Diesel-Hybrid-Lösungen

(PM) Dieselgeneratoren werden normalerweise für einen möglichst effizienten Betrieb im optimalen Lastpunkt ausgelegt. In sogenannten Solar-Diesel-Hybrid-Anwendungen müssen Dieselgeneratoren hingegen zudem Schwankungen der Solaranlage ausgleichen – wenn beispielsweise Wolken die Anlage verschatten. Ein attraktiver Zielmarkt für Solar-Diesel-Hybrid-Anwendungen ist die Bergbau-Industrie.


Hier ist der Energieverbrauch für gewöhnlich hoch und die Minen befinden sich häufig in abgelegenen Gebieten, was hohe Transportkosten für den Diesel zur Folge hat.

Schnelle Reaktion der Dieselgeneratoren-Branche
Aufgrund der Tatsache dass das grosse Marktpotential von Solar-Diesel-Hybrid-Anwendungen immer deutlicher wird, hat die Dieselgeneratoren-Branche reagiert und eine Lösung auf den Markt gebracht, die speziell dafür ausgelegt ist, Schwankungen der Solaranlage auszugleichen. Danvest hat seine Power Box mit CAT bzw. Cummins Motoren vorgestellt. Die neuen Generatoren werden so ausgelegt, dass sie im Niedrig-Lastbereichen bzw. im Reverse-Modus laufen können, in dem quasi kein Diesel verbraucht wird. Zudem reagieren sie extrem schnell auf Erzeugungsschwanken der Solar-Anlage bzw. auf Laständerungen.

An sonnigen Tagen kann die PV-Anlage in der Spitze so annährend 100% der benötigten Energie erzeugen, wohingegen der Dieselverbrauch gegen null tendiert. Nachts wenn die PV-Anlage keinen Strom erzeugt, wird der Niedrig-Last-Generator wie ein normaler Diesel-Generator eingesetzt und versorgt die Mine mit Strom.

Anpassung an dynamisches Segment
„Danvest Niedrig-Last-Generatoren werden seit Jahren in Kombination mit Windturbinen verwendet. Da dem Solar-Diesel-Markt aber zurzeit grössere Aufmerksamkeit als dem Wind-Diesel-Markt widerfährt, haben wir unsere bewährte Lösung für dieses sehr dynamische Segment angepasst“, erklärt Thomas Qvist Vestesen, CEO von Danvest Energy A/S.

Die neue Danvest/THEnergy-Studie analysiert die technische und strategische Eignung von Niedrig-Last-Generatoren für die Bergbau-Branche. Sie verwendet verschiedene Tests und verifiziert marktbezogene mit Hilfe von 21 Expertengesprächen. Zudem werden verschiedene Investitionsfälle simuliert.

Niedrig-Last-Generatoren
Die Studie zeigt, dass mit Hilfe von Niedrig-Last-Generatoren der Anteil von erneuerbaren Energien im Gesamtsystem nahezu verdoppelt werden kann und dass Niedrig-Last-Generatoren effizienter in Hybrid-Analgen sind – und dies ohne Batterien oder die Verwendung von anderen Energiespeichern. Diese unkomplizierte Lösung hat das Potential, die Betriebskosten von Minen erheblich zu senken. Die schnell verfügbare rotierende Reserve von Niedrig-Last-Generatoren stellt die Stromversorgung im Falle von Lastveränderungen oder sinkender Solar-Erzeugung – wie bei Verschattung der PV-Anlage – sicher.

„Die Nachfrage nach Rohstoffen ist zurückgegangen, und Preise sind entsprechend gefallen. Die Bergbau-Branche steht großen Herausforderungen gegenüber. Der Abbau von Betriebskosten, wie Ausgaben für Strom, hat sich zu einem wichtigen Wettbewerbsfaktor entwickelt. Dabei können Diesel- Hybrid-Anlagen mit Niedrig-Last-Generatoren die Spielregeln des Marktes verändern, indem sie einen hohen Anteil lokal erzeugter, preiswerter erneuerbarer Energie ermöglichen. Sogar bei den augenblicklich niedrigen Ölpreisen schlagen optimierte Hybrid-Technologien in aller Regel die Preise von konventionell erzeugtem Diesel-Strom. Das zusätzliche Investment einschließlich der PV-Anlage amortisiert sich nach ungefähr vier bis sieben Jahren“, fasst Dr. Thomas Hillig, CEO von THEnergy zusammen. “Wir sehen ein großes Potential für Niedrig-Last-Generatoren – insbesondere in der Bergbauindustrie. Hier ist der Strombedarf besonders hoch und der Markt entwickelt gerade eine neue Dynamik: verschiedene Unternehmen vermelden eine große Zahl an künftigen Projekten.

Zur Danvest/THEnergy Studie >>

Text: THEnergy

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