Die 2014 umgesetzten Kostensenkungsmassnahmen und die strikte Kostenkontrolle wirkten sich erwartungsgemäss positiv aus. Das EBITDA lag trotz des Umsatzrückgangs mit CHF 2.509 Mio. genau auf Vorjahresniveau. Aufgrund der währungsbedingt tieferen Abschreibungen lag das EBIT mit CHF 1.216 Mio. sogar 16% über dem entsprechenden Vorjahreswert (1. HJ 2014: CHF 1.047 Mio.). Dank der Rückzahlung von Obligationenanleihen im 2014 konnten die Finanzierungskosten um 10% reduziert werden, die Abwertung des Euros zum Schweizer Franken ergab jedoch einen entsprechenden Währungsverlust, sodass sich die gesamten Finanzkosten nur um TCHF 28 auf CHF 1.040 Mio. reduzierten (1. HJ 2014: CHF 1.068 Mio.).
Währungsverlust und sinkendes Eigenkapital
Insgesamt resultierte ein um TCHF 194 besseres Ergebnis von TCHF 168 (1. HJ 2014: TCHF -26), was in Anbetracht des negativen Währungseffektes bemerkenswert ist. Die per 1.4.2015 gekaufte Anlage Digrun auf Mallorca leistete bereits einen positiven Beitrag zum Halbjahresgewinn. Der Gewinn zeigt, dass die Gruppe im 2015 eine stabile, tiefe Kostenbasis erreicht hat, auf der sich mit dem selektiven Kauf weiterer Anlagen eine gesunde, nachhaltige Profitabilität erreichen lässt. Da die Gruppe nach wie vor zu einem grossen Teil in Schweizer Franken finanziert ist, hingegen 85% der Anlagen in Euro gehalten werden, resultierte durch die Aufhebung des Euro-Franken Mindestkurses ein bilanzieller Währungsverlust von CHF 5.546 Mio. Das konsolidierte Eigenkapital reduzierte sich in der Berichtsperiode somit auf CHF 6.770 Mio. (31.12.2014: CHF 12.148 Mio.). Edisun Power arbeitet weiterhin intensiv daran, das Finanzierungsungleichgewicht und damit die Euroabhängigkeit zu reduzieren.
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Text: Edisun Power Gruppe
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