Der Entscheid ist eine gute Nachricht für die rund 40’000 Projekte, die heute auf der KEV-Warteliste stehen. Die Schweiz könnte so jährlich rund 10 Milliarden Kilowattstunden sauberen Strom zusätzlich produzieren – mehr als die Jahresproduktion von Mühleberg und Beznau.
Planungssicherheit fehlt
Ein Affront für private Investoren, die einen persönlichen Beitrag zur Energiewende leisten wollen, ist hingegen der Entscheid, die KEV nach sechs Jahren wieder abzuschaffen. Dies gefährdet den rechtzeitigen Ersatz des Atomstroms, weil die Planungssicherheit für grössere Photovoltaikanlagen sowie Wind-, Wasserkraft- und Biomassekraftwerke fehlt.
Nun liegt der Ball am 21. September beim Plenum des Ständerats. Pro Solar wird alles daran setzen, dass das Plenum des Ständerats der Vergütung zustimmt, die Zusage verlängert und eine umgehende Abschaltung der gefährlichen Uralt-AKW beschliesst.
Text: Pro Solar
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